LEBENSLäNGLICH

1932: Im New Yorker Nachtclub "Spanky's" findet der Kleingauner Ray Gibson (Eddie Murphy) sein nächstes Opfer: Den naiven Bankangestellten Claude (Martin Lawrence), der an diesem Abend in der Stadt ist, um seine Frau auszuführen. Ray klaut Claude das Portemonnaie, weil er glaubt, damit seine Schulden bei Spanky (Rick James) bezahlen zu können. Allerdings wird daraus nichts: Claude hat selbst keinen Cent - im Gegenteil, auch er schuldet Spanky Geld. Aber damit haben die beiden immerhin eine Gemeinsamkeit entdeckt. Um ihre Schulden zu tilgen, sollen sie beide illegal Schnaps aus Mississippi transportieren.

Aber die Aktion geht daneben. Die beiden werden Zeugen eines Mordes, dummerweise verhaftet und selbst als mutmaßliche Täter angeklagt und verurteilt. im Staatsgefängnis von Mississippi versuchen sie das beste aus ihrer unglücklichen Lage zu machen. Immerhin kann man im Knast Baseball oder Karten spielen und ab und zu gibt es auch ein bisschen Alkohol. Und immer noch haben sie die Hoffnung, eines Tages doch wieder freie Männer zu sein - eine Hoffnung, der sie manchmal etwas nachhelfen...

Und so können wir denn Eddie Murphy und Martin Lawrence beim Altern zuschauen - ein Umstand, der Maskenbildner Rick Baker immerhin eine "OSCAR"-Nominierung einbrachte. Ansonsten versuchen die beiden sich zu streiten wie Jack Lemmon und Walter Matthau - allerdings ohne in irgendeiner Beziehung deren Niveau zu erreichen. Die Handlung schleppt sich dann auch eher 100 Minuten dahin. Verständlich, dass der Verleih den deutschen Kino-Start mehrfach verschob und den Streifen dann auch nur mit einer begrenzten Kopienzahl anlaufen ließ.