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L'ENFANT

("L'enfant")
(F, 2004)


Regie: Jean-Pierre Dardenne, Luc Dardenne
Film-Länge: 100 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 17.11.2005

 DVD/Blu-ray-Start:
 23.06.2006

 Free-TV-Start:
 26.04.2007

 (WDR)

"L'enfant" - Handlung und Infos zum Film:


Sonia (Deborah Francois) ist 18 und lebt von Sozialhilfe. Gerade mit ihrem neugeborenen Baby aus dem Krankenhaus entlassen, steht sie vor ihrer eigenen verschlossen Wohnungstür. Statt ihres Freundes Bruno öffnet ihr ein junges Paar. Emotionslos erläutert ihr ein halb bekleideter junger Mann, Bruno (Jeremie Renier) habe ihm Sonias Wohnung für eine Woche vermietet.

Sonia kann nicht einmal ihr Handy aufladen und versucht Bruno aus einer Telefonzelle zu erreichen. Sie sucht ihren Freund umsonst in seinem Versteck, einem leeren Container am Fluss, unterhalb einer viel befahrenen Fernverkehrsstraße. Dann erreicht Sonia immerhin einen Kumpel, der sie und das Kind auf dem Moped mitnimmt und zu ihrem Freund bringt. Aber Bruno interessiert sich nur für seine Geschäfte. Er soll jemanden überwachen. Seinen Sohn nimmt er kaum wahr, nur den Namen will er wissen. Sonia hat ihn Jimmy genannt. Als sie Bruno bittet, den Jungen in den Arm zu nehmen, ist der Vater schon überfordert.

Doch Sonia kann darüber hinwegsehen. Bruno ist witzig, sympathisch, ein Typ, der sich trotz aller Schwierigkeiten über Wasser halten kann. Einer, an den sie sich anlehnen kann und der selbstsicher sagt: „Geld finde ich immer, das muss ich nicht aufheben“. Auch Sonias Sozialhilfe hat er schon ausgegeben, teilt Bruno seiner erstaunten Freundin mit. Und da die Wohnung untervermietet ist, müssten sie heute alle in ein Obdachlosenasyl ziehen. Zuvor nimmt er Sonia und Jimmy mit zu seinem Versteck und zieht sich dort um. Stolz präsentiert Bruno eine teure Markenjacke, die man nicht klauen, sondern nur kaufen kann, wie er sagt. Dazu trägt er keck einen Hut. Sonia schmiegt sich verliebt an ihn und gibt zu, sie wolle am liebsten mit ihm schlafen. „In zwei Tagen haben wir ja deine Wohnung wieder“ meint Bruno nur.

Während Sonia den kleinen Jimmy stillt, wird Bruno wieder geschäftig. Zwei halbwüchsige Jungs, die für ihn stehlen, bringen das Diebesgut: Schmuck, eine Videokamera, einen CD-Spieler und über 1.000 Euro in bar. Bruno teilt es auf, die Jungs bekommen je ein Viertel. Im Obdachlosenasyl werden Bruno und Sonja erst abgelehnt, weil es bereits 10 Minuten nach 22 Uhr ist. Erst als die junge Mutter ihr Baby erwähnt, öffnet sich die Tür doch. In getrennten Zimmern untergebracht, erhält Bruno bereits nach kurzer Zeit einen Anruf und verlässt das Heim wieder. In einer Kneipe verkauft er die Kamera an eine Hehlerin. Sie erkundigt sich nach seiner Freundin, dem Kind und den Plänen der beiden. Falls Bruno und Sonia alles zuviel wird, so ihr lapidarer Tipp, sollen sie den kleinen Jungen einfach verkaufen. Es gäbe Adoptiveltern, die dafür gut zahlen.

Am nächsten Morgen wird Bruno bei einem weiteren Händler den Schmuck für 300 Euro los und mietet bei ihm für 200 Euro ein schickes Cabriolet für einen Tag. Dann kauft Bruno einen teuren Kinderwagen, holt Sonia vom Obdachlosenasyl ab und führt sie aus. Auf einem Rastplatz tollen sie verliebt und kindisch herum. Danach kauft Bruno von seinem letzten Geld für Sonia die gleiche Markenjacke, die auch er trägt. Die Stimmung zwischen dem Paar ist großartig: Auf einem Parkplatz tollen sie verliebt herum…

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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