Die Sache scheint klar: Helens Schwester Jenny Portman (
Joan Cusack), ist ohnehin die perfekte Mutter, hat eigene Kinder und wird nun auch die Fürsorge für ihre drei Neffen und Nichten bekommen. Doch Lindsay hat es in ihrem Testament anders verfügt: Helen soll die Vormundschaft für die 15-jährige Audrey (
Hayden Panettiere), den zehnjährigen Henry (
Spencer Breslin ) und die fünfjährige Sarah (
Abigail Breslin) erhalten.
Die Situation ist für alle Beteiligten etwas fremd. Von heute auf morgen ist Helen Mutter und muss sich um die Alltagsprobleme Heranwachsender kümmern als um das "Big Business" – aber sie nimmt die Herausforderung an. Überraschenden Beistand erhält Helen von dem attraktiven Schulleiter, Pastor Dan Parker (
John Corbett), der viel menschlicher zu sein scheint, als sie es sich von einem Gottesmann erwartet hätte. Bald muss sie ihren geliebten Job in der Modebranche aufgeben und versuchen als Sekretärin beim Autoverkäufer Mickey Massey (
Hector Elizondo) Geld zu verdienen – und das scheint alles gar nicht so einfach…
Spätestens seit seinem Mega-Erfolg
"Pretty Woman" haben die meisten Filme von Regisseur Garry Marshall etwas Märchenhaftes und jede Hauptdarstellerin träumt sicher davon, die neue
Julia Roberts zu werden. Das ist bei "Liebe auf Umwegen" kaum anders und Kate Hudson füllt diese Rolle so erstklassig aus, dass man oft nicht weiß, ob sie für ihre "Kinder" nun Tante, Mutter oder große Schwester ist. Die Rolle des männlichen Parts, John Corbett, ist etwas klein geraten – weshalb der deutsche Verleihtitel auch mehr als verwirrend ist, um den gesamten Film zu charakterisieren. Der Originaltitel "Raising Helen" ist da doch um einiges treffender…