Auf diesese Talent wird eines Tages der Show-Manager Ray Say (
Michael Caine) aufmerksam, der eigentlich als neuer Möchtegern-Lover von Mutter Mary ins Haus gekommen ist. Er will Laura, die sich selbst "LV" ("Little Voice") nennt, zum Star machen. Aber "LV" mag nicht so recht an sich selbst und die große Karriere glauben - erst als sie im "Traum" ihren Vater vor sich sieht, traut sie sich auf die Bühne. Für sie ist es ein "One Night Stand", sie will nur einen Abend den Erfolg genießen. Aber Ray will mehr und lädt für den nächsten Abend einen Talentsucher in den Club des schmierigen Mr. Boo (
Jim Broadbent), in dem "LV" auftreten soll, ein...
In den britischen Theatern war "Little Voice" schon lange ein großer Erfolg. Autor Jim Cartwright hatte es seiner Hauptdarstellerin Jane Horrocks auf den Leib geschrieben. Denn nur sie war in der Lage, auf der Bühne all die verschiedenen Stimmen nachzuahmen - eine wesentliche Voraussetzung für das "Funktionieren" des Stücks.
Deshalb machte Regisseur Mark Herman seine Zusage auch vom Mitwirken Horrocks in der Filmversion abhängig. Allerdings ist die junge Schauspielerin nicht der einzige Star im Ensemble: Alt-Star Michael Caine bekam für seine Darstellung des Agenten Ray Say den "Golden Globe" als bester männlicher Hauptdarsteller und in einer kleinen Rolle als Telefon-Techniker Billy ist auch
Ewan McGregor zu sehen. Die Film-Version ist zwar unspektakulär, entwickelt aber Dank der exzellenten Besetzung jeder Rolle großen Charme.