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Miracle - Das Wunder von Lake Placid - Plakat zum Film

MIRACLE - DAS WUNDER VON LAKE PLACID

("The Miracle")
(USA, 2004)


Regie: Gavin O'Connor
Film-Länge: 135 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 22.07.2004

 DVD/Blu-ray-Start:
 21.10.2004

 Streaming-Start:
 29.12.2005

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 30.09.2007

 (SAT.1)

"Miracle - Das Wunder von Lake Placid" - Handlung und Infos zum Film:


Ende der 70er Jahre befinden sich die USA in einer wirtschaftlich und sozial prekären Lage. Die Ölkrise beutelt die Wirtschaft, in Afghanistan sitzen Dutzende Amerikaner als Geiseln in der Botschaft fest, im März meldet das Atomkraftwerk Harrisburg einen schweren Störfall, Elvis stirbt, die Sowjetunion gewinnt die Europameisterschaft im Basketball, russische Truppen bereiten sich auf den Einmarsch in Afghanistan vor. Kurzum: Der Kalte Krieg tobt noch immer und nicht einmal der Sport kann die Amerikaner aufheitern, denn die USA werden schon bald die Olympischen Sommerspiele in Moskau boykottieren...

Mitten in dieser schweren Zeit treffen sich die Verantwortlichen der "Amateur Hockey Association" in Colorado Springs, um sich auf einen Trainer für das olympische Eishockeyteam beim Turnier im eigenen Land zu einigen. Die Schmach aus dem olympischen Turnier von Innsbruck 1976 sitzt noch tief - noch dürfen auch bei Olympia nur reine Amateure antreten, so dass die Konkurrenz insbesondere aus der Sowjetunion in Bestbesetzung antreten kann, die USA aber allenfalls mit einer B-Mannschaft, da die besten Spieler längst in der Profi-Liga unter Vertrag stehen. Unter den Anwärtern um den Trainerjob ist Herb Brooks (Kurt Russell), selbst ehemaliger Eishockeyspieler. Obwohl er die Funktionäre mit seiner kühlen, beinahe arroganten Art vor den Kopf schlägt und seine Pläne kühn bis utopisch klingen, überträgt man ihm wenig später die verantwortungsvolle Aufgabe – nachdem zuvor zwei Wunschkandidaten dankend abgelehnt haben.

Schon bald darauf – es ist Juni 1979, ein gutes halbes Jahr vor den Spielen in Lake Placid – findet das auf eine Woche angesetzte Auswahlverfahren für das Team statt. Schon am ersten Abend legt sich Brooks endgültig auf insgesamt 26 Spieler fest, unter ihnen solche, die bei den anderen Jury-Mitgliedern durchfallen, wie etwa der junge Mike Eruzione (Patrick O'Brian Demsey). Damit setzt er sich über die Köpfe des Vorstands hinweg, der bei der Auswahl der Spieler seinen Einfluss geltend machen will und darauf hinweist, dass viele der besten Spieler erst noch anreisen. Doch Herb bleibt stur.

Kurz darauf beginnt das Training, bei dem Brooks unmissverständlich klar macht: "Ich bin euer Trainer, nicht euer Freund. Wenn ihr so etwas braucht, wendet euch an Co-Trainer Craig Patrick (Noah Emmerich)." Das Training ist hart und hat insbesondere den Zusammenhalt in der Mannschaft, Schnelligkeit, Wendigkeit und Cleverness zum Ziel. Nicht alle im Team sind mit Brooks’ Methoden einverstanden. Und so schlägt ihm bisweilen blanker Hass entgegen. Auch zu Hause läuft nicht alles rund, denn Ehefrau Patti (Patricia Clarkson) fühlt sich vernachlässigt und mit den Kindern allein gelassen. Doch unbeirrt verfolgt Brooks seinen Plan, wurde er doch 20 Jahre zuvor kurz vor den Olympischen Spielen aus der am Ende siegreichen Mannschaft ausgeschlossen. Nie wieder will er am Traumziel Olympia scheitern...

Nach und nach reduziert Brooks seine Mannschaft von 26 auf 21 Spieler. Denn mehr als 20 darf er nicht zu Olympia mitnehmen. Als sich die Jungs bei einem Freundschaftsspiel in Norwegen eher auf die hübschen Mädchen im Publikum konzentrieren und geschlagen vom Eis gehen, sieht er rot. "Wenn ihr im Spiel nicht arbeiten wollt, arbeiten wir eben jetzt", herrscht er sie an und lässt sie nach Spielende bis zur Erschöpfung auf dem Eis bleiben und trainieren. Bis Mike Eruzione mit letzter Kraft ausruft: "Mike Eruzione. Ich spiele für das Team der USA!", und Brooks erkennt, dass die Mannschaft auf dem Weg zur Goldmedaille einen großen Schritt getan hat und zu einer Einheit zusammengewachsen ist. Eindeutig macht er ihnen klar, dass ihr eigener Name auf dem Trikot weit weniger bedeutet als das Team, für das sie spielen.

Drei Monate vor Beginn der Olympischen Spiele verschafft sich die Mannschaft mit dem Sieg über das Team der Harvard University ersten Respekt. Auch die Nachricht, dass die Sowjetunion trotz des US-Boykotts von Moskau in Lake Placid teilnehmen wird, nehmen Trainer und Mannschaft mit Begeisterung auf. Doch immer noch ist ein Spieler zu viel in der Mannschaft, denn nur 20 dürfen mit zu den Olympischen Spielen. Doch die Wahl fällt schwer, denn die "Jungs" betonen: "Wir sind eine Familie"...

Es gab "Die Bären sind los", "Eine Klasse für sich". die "Mighty Ducks" - alles Sport-Filme, die eigentlich nach demselben Schema ablaufen: Sportler, denen niemand eine Chance gibt, finden sich zusammen, raufen sich zusammen und werden aus dem Gemeinschaftsgefühl heraus erfolgreich. Das besondere an "Miracle" ist nun, dass er auf einer wahren Begebenheit beruht, die in der Sportwelt der USA zu einem Mythos geworden ist. Denn erstmals hatte ein amerikanisches "Amateur"-Team die scheinbar übermächtigen Sowjetspieler in ihre Schranken gewiesen - und das auch noch vor eigenem Publikum. So weiß der Zuschauer natürlich auch von Anfang an, dass dieser Film ein Happy End haben wird - aber das wichtige ist ja auch der Weg dorthin und die Eigenwilligkeit, mit der "Coach Kurt Russell" seinen Weg geht ... ansehnliches Helden-Kino.


Die Redaktions-Wertung:70 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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