Die beiden finden auch welche, an denen sie hängen bleiben – Ludmila freundet sich mit Gurin (
Aleksandr Fatjushin) an, einem erfolgreichen Sportler, Katja verliert ihr Herz an Rachkow (
Yuri Vasiljev), der als Kameramann beim neu aufkommendem Medium Fernsehen arbeitet. Während Ludmila es bald schafft, Gurin die Wahrheit zu sagen, hat Katja ein ganz anderes Problem: Sie ist von Rachkow schwanger. Der will aber mit dem Kind nichts zu tun haben, lässt Katja alleine und schickt sogar seine Mutter (
Valentina Ushakowa), um sich das Mädchen vom Hals zu halten.
15 Jahre später: Katjas Tochter Alexandra (
Natalja Vavilowa) ist inzwischen ein Teenager und Mutter Katja eine erfolgreiche Geschäftsfrau und Direktorin einer Firma. Aber sie lebt immer noch alleine. Gurin ist, nachdem seine Karriere vorbei war, dem Alkohol verfallen und hat sich von Ludmila getrennt. Nur Antonina und Nikolai (
Boris Smorchkov) leben immer noch glücklich zusammen. Da lernt Katja zufällig in einem Zug Gosha (
Alexej Batalov) kennen…
Drei Lebenslinien von Frauen, die unterschiedlich verlaufen aber doch untrennbar miteinander verwoben scheinen. Das zeigt "Moskau sieht die Tränen nicht" (ein Titel, der übrigens wenig politisch gemeint ist und sich gegen Ende des Films erklärt) – unprätentiös, mit guten schauspielerischen Leistungen und in jedem Moment auf eine gewisse Art und Weise spannend. Auch den "OSCAR"-Juroren gefiel es und sie erkannten dem Streifen dafür die Statue für den besten fremdsprachigen Film zu.