Geblieben war ihm die Begeisterung für die Malerei. Er zog nach Paris ins Künstlerviertel Montmartre und malte mit Vorliebe die einfachen Bürger rund um das "Moulin Rouge", in dem er oft und gerne verkehrte. Auf dem Weg nach Hause lief ihm eines Tages Marie Charlet (
Colette Marchand) über den Weg, die gerade auf der Flucht vor Sergeant Patou (
Georges Lannes) war. Toulouse-Loutrec gab ihr ein falsche Alibi, nahm sie mit in seine Wohnung und verliebte sich in sie - musste aber bereits am nächsten Tag feststellen, dass die beiden Welten voneinander trennten. Dennoch konnte er sie nicht mehr vergessen...
Der Roman von Pierre La Mure über das Leben Toulouse-Loutrecs diente John Huston als Vorlage für diesen autobiographischen Film, den er in Großbritannien produzierte. Er zeigt vor allem, dass der Maler zeitlebens Komplexe wegen seiner Gehbehinderung hatte, die zur Scheu vor Frauen führte und ihn in seiner künstlerischen Arbeit bremsten. Für sieben "OSCAR"s wurde "Moulin Rouge" nominiert - als "bester Film", für John Hustons Regie, den Schnitt und die Darsteller Jose Ferrer und Colette Marchand. Gewonnen hat der Streifen allerdings nur in den Nebenkategorien Ausstattung und Kostüme. In einer (kleineren) Rolle ist in dem Film übrigens auch Hollywood-Diva
Zsa Zsa Gabor zu sehen.