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Mutter und Sohn - Plakat zum Film

MUTTER UND SOHN

("Pozitia Copilului")
(ROM, 2013)


Regie: Calin Peter Netzer
Film-Länge: 112 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 23.05.2013

 DVD/Blu-ray-Start:
 22.11.2013

 Free-TV-Start:
 09.05.2015

 (BR)

"Mutter und Sohn" - Handlung und Infos zum Film:


Kurz vor ihrem 60. Geburtstag klagt Cornelia (Luminita Gheorghiu) ihrer besten Freundin Guta ihr Leid: Nie meldet sich ihr Sohn Barbu (Bogdan Dumitrache) bei ihr, erst auf ihr Drängen hin haben sie sich nach über zwei Monaten mal wieder getroffen. Aber auch da kam es gleich wieder zum Streit, er hat sie beschimpft und schließlich aus dem Auto geworfen. Zu ihrer Geburtstagsfeier will er auch nicht kommen.

Ihre Ehe mit Relu, einem anerkannten Chirurgen, ist schon lange mehr ein Nebeneinanderher, umso weniger kann sie ihren einzigen Sohn loslassen. Den Rat ihrer Freundin, ihm ein bisschen Luft zum Atmen zu geben, überhört die angesehene Architektin aus der Oberschicht Bukarests. Sie will doch nur das Beste für ihr Kind. Das Kind ist inzwischen 35 Jahre alt und Barbu will längst sein eigenes Leben führen, fühlt sich aber erdrückt von ihrer dominanten Mutterliebe. Gerade ist er mit seiner Freundin Carmen (Ilinca Goia) zusammengezogen, von der Cornelia nicht viel hält. Da sie keinen Zugang zu Barbus Wohnung hat, fragt sie regelmäßig die gemeinsame Putzfrau aus.

Als sie erfährt, dass ihr Sohn in einen Autounfall verwickelt ist, bei dem durch seine Schuld ein Kind tödlich verunglückt ist, setzt sie alle Hebel in Bewegung, um das Verfahren zu seinen Gunsten zu beeinflussen und ihn vor den Konsequenzen und einer drohenden Haftstrafe zu bewahren. Schließlich hat sie gute Kontakte und einflussreiche Freunde. Noch auf dem Weg zur Polizeistation führen sie und ihre gut vernetzte Freundin Guta erste Telefonate, ebenso entschlossen wie routiniert kontaktieren sie befreundete Ärzte und Vorgesetzte bei Polizei und Justiz, um die notwendigen Schritte einzuleiten, scheinbar ohne jedes Mitgefühl für die ebenfalls anwesende Familie des Opfers. Auf der Wache drängt sie die Beamten, bei der Vernehmung ihres Sohnes mit dabei zu sein und diktiert ihm vor deren Augen, was er aussagen soll. Sie begleitet Barbu zum Untersuchungsarzt und bringt ihn danach in seinem alten Kinderzimmer unter, so kann sie sich noch besser um ihren armen Liebling kümmern. Als sie eine Prellung an seinem Rücken entdeckt, packt sie ihn ins Bett und reibt ihn sanft mit einer Lotion ein. Der apathisch wirkende Barbu lässt zunächst alles mit sich geschehen, doch die von Cornelia erhoffte Zuneigung verweigert er ihr weiterhin.

Unterdessen plant sie das weitere Vorgehen. Sie versucht auf der Wache herauszufinden, wer mit dem Gutachten beauftragt wird, entwendet Beweismaterial aus dem Unfallauto und sagt dem Polizeibeamten ihre Unterstützung zu, als der von Problemen eines Freundes mit einer Baugenehmigung erzählt. Eine Hand wäscht schließlich die andere. In ihrer Welt ist alles und jeder zu kaufen, wenn der Preis stimmt. Das versteht keiner so gut wie der Fahrer des anderen Autos, das Barbu in einem riskanten Manöver überholt und so den Unfall verursacht hatte. Cornelia drängt Barbu, sich mit ihm zu treffen. Auch zur Beerdigung des verunglückten Kindes, deren Kosten sie übernehmen will, soll er mitgehen. Doch ihr Sohn will sich am liebsten aus der Verantwortung stehlen und mit all dem nichts zu tun haben. Es kommt erneut zum handfesten Streit und Barbu verlässt schließlich mit Carmen wutentbrannt das Elternhaus. Cornelia kann einfach nicht verstehen, warum er sich nicht helfen lassen will.

So trifft sie sich am nächsten Tag allein mit dem Augenzeugen, um ihn zur Änderung seiner Aussage zu überreden. Er weiß, was für Barbu auf dem Spiel steht und was für sich selbst dabei rauszuholen ist.

Nachdem Cornelias Sohn nicht mehr mit ihr spricht, wechselt sie ihre Strategie und sucht sich Carmen als neue Verbündete. Sie braucht Carmen, um Barbu zum letzten Schritt zu überreden, der das Problem ein für alle mal aus der Welt schaffen soll: Die sozial schwache Familie des Opfers um Vergebung zu bitten und sie mit einem Geldkuvert davon zu überzeugen, keine Anklage zu erheben.

Barbu stellt eine Bedingung: Sie soll endlich akzeptieren, dass ihr Sohn längst erwachsen ist und sein eigenes Leben führt. Nur so haben sie beide eine Chance zum Neubeginn...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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