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Nackt - Plakat zum Film

NACKT

(D, 2002)


Regie: Doris Dörrie
Film-Länge: 98 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 19.09.2002

 DVD/Blu-ray-Start:
 21.07.2003

 Streaming-Start:
 30.06.2004

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 19.06.2005

 (SAT.1)

"Nackt" - Handlung und Infos zum Film:


Drei Paare waren einmal Freunde. Sie treffen sich am Samstagabend. Alles scheint wie immer - und ist es doch nicht: Emilia (Heike Makatsch) und Felix (Benno Fürmann) sind seit kurzem getrennt, worunter beide psychisch und finanziell leiden; Charlotte (Nina Hoss) und Dylan (Mehmet Kurtulus) sind im letzten Jahr durch Dylans geschickte Spekulation an der Börse zu Millionären geworden - ihre Paarbeziehung wird jedoch trotz wachsendem Luxus immer armseliger; einzig Annette (Alexandra Maria Lara) und Boris (Jürgen Vogel) sind nach wie vor glücklich verliebt, wünschen sich zwar ein bisschen mehr Geld, um ihre Wohnung aufzupeppen, kommen aber auch ohne gut klar.

Die Sechs treffen sich zum Abendessen in der schicken Wohnung von Charlotte und Dylan. Doch die Fröhlichkeit, die solche Treffen in früheren Zeiten bei einer Pizza in der Kneipe um die Ecke hatten, will sich nicht mehr so recht einstellen. Emilia und Felix fühlen sich ausgestoßen, weil sie kein Paar mehr sind, zwischen Charlotte und Dylan knistert es unangenehm. Da erzählt Emilia, dass selbst Paare, die über zwanzig Jahre zusammenleben, nicht mal die Hände des anderen identifizieren konnten. Sie behauptet, die meisten Männer würden mit verbundenen Augen nicht einmal den Körper ihrer eigenen Frau erkennen. Felix gießt Öl ins Feuer: Wenn alle so sicher seien, dann könne man ja eine Wette wagen - Ein Experiment mit Folgen beginnt...

Ein richtiges Kammerspiel ist es da, was Doris Dörrie hier inszeniert hat: Nur sechs Darsteller (dafür dann auch alles "Hochkaräter"), das meiste spielt in einem Raum – das zeigt schon: Keine Action, alles was "passiert", passiert zwischen den Personen und in den Dialogen. Trotzdem bleibt "Nackt" zu jedem Zeitpunkt spannend. Das eigentliche "Experiment" nimmt übrigens nur einen kleinen Teil des Films ein – den Rest des Films geht es um Menschen und ihre Beziehungen – die, die funktionieren, die, die glauben, dass ihre noch funktionieren und die, die noch nicht wissen, dass ihre nicht mehr funktionieren; und die, die glauben, dass sie nicht mehr funktionieren und bei denen sie doch besser funktionieren als bei manch anderen…


Die Redaktions-Wertung:75 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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