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NVA - Plakat zum Film

NVA

(D, 2005)


Regie: Leander Haußmann
Film-Länge: 98 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 29.09.2005

 DVD/Blu-ray-Start:
 15.05.2006

 Streaming-Start:
 04.06.2007

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 12.07.2008

 (PRO 7)

"NVA" - Handlung und Infos zum Film:


Irgendwo in der DDR, Ende der 80er Jahre: Als Henrik Heidler (Ex-"Echt"-Sänger Kim Frank) in der "Fidel Castro Kaserne" zusammen mit den anderen Rekruten von einem Lastwagen, Typ „Ural“, springt, weiß er nicht, was vor ihm liegt und es ist ihm auch egal. Er hat Eva, seine Eva, zurückgelassen. Dafür steht jetzt dieser Krüger (Oliver Bröcker) neben ihm und kaut Kaugummi. Er kaut sogar noch Kaugummi, als Hauptmann Stummel (Torsten Michaelis) sich vor ihm aufbaut. Henrik vergisst Eva einen Moment lang und bewundert stattdessen Krüger. Der hat anscheinend beschlossen, nicht richtig mitzumachen. Regimentskommandeur Oberst Kalt (Detlev Buck) persönlich muss anordnen, dass ihm endlich die Haare geschnitten werden, dafür auserkoren wird Henrik – der Beginn einer großen Freundschaft.

Gemeinsam mit dem schleimigen Stadlmair (Philippe Graber), dem allergischen Traubewein (Robert Gwisdek) und dem gemütlichen Mischke (Daniel Zillmann) aus dem Vogtland machen Henrik und Krüger die militärische Grundausbildung durch: Sturmbahn, Schießen, Handgranatenweitwurf und – last but not least – Politunterricht. Nachts liegt Henrik in seinem Bett und schreibt seitenlange Briefe an Eva. Und immer wieder liest er ihren Brief, in dem Eva ihm ein Wiedersehen am Tag der Vereidigung verspricht. Doch sie kommt nicht, nur seine Mutter (Steffi Kühnert) und Evas Abschieds-Brief, den Henrik aus Versehen fallen lässt, fliegt vom Wind getragen über die Köpfe all der stramm stehenden Soldaten hinweg in Richtung Freiheit. Henrik, Krüger und die anderen kommen auf die "Bude". Jetzt beginnt der Ernst des Armeelebens. Die so genannten "EK’s", Entlassungskandidaten, haben einen ganz eigenen Sinn für Humor, mit dem sie die neuen Kameraden "erfreuen".

Das große Manöver im Wald wird der Wendepunkt für Henrik und Krüger. Um sich bei einem simulierten Gasangriff Entlastung zu verschaffen, manipuliert Krüger seine und Henriks Gasmaske, was dazu führt, dass beide sich verlaufen. Henrik steht plötzlich Marie (Jasmin Schwiers) gegenüber, die ihn nur mit Mühe davon überzeugen kann, dass sie kein Traum ist, sondern dass sie mit ihren Kolleginnen den 8. März, den Internationalen Frauentag, feiert. Im letzten Moment schafft Henrik es, sich unbemerkt wieder in der Truppe einzureihen, Krüger dagegen kommt zu spät. Unteroffizier Aurich (Maxim Mehmet) schleift Krüger zur Strafe bis zur Erschöpfung. Der beschließt daraufhin, mittels eines verstauchten Knöchels und eines Kaugummis hinter dem Ohr, das von den Militärärzten auf den Röntgenbildern als Gehirntumor erkannt wird, sich von der NVA zu verabschieden.

Er kommt ins Krankenhaus und trifft dort auf die Krankenschwestern, denen Henrik im Wald begegnet war. Auf einen Tipp von Krüger hin verlässt Henrik heimlich die Kaserne und sieht Marie wieder, die sich als Tochter von Oberst Kalt entpuppt. Krüger feiert unterdessen seine Rückkehr ins Zivilleben in der Dorfdisko Quisisana. Dort wird er von Unteroffizier Aurich ertappt und Oberst Kalt greift zur letzten Maßnahme. Er versetzt Krüger in die Strafeinheit nach Schwedt, an einen Ort, über den diejenigen, die da waren, nicht sprechen...

Alle Mann stramm gestanden - nach "Sonnenallee" nimmt Regisseur Leander Haußmann sich ein weiteres Mal einem "Ost-Thema" an, der "Nationalen Volksarmee". Um es vorweg zu nehmen: Das Ergebnis enttäuscht: Zum einen hätte diese Militär-Klamotte mit einigen Ausnahmen auch durchaus im "Westen" spielen können, zum anderen verharren die Gags auf dem Teenie-Niveau vergleichbarer Filme. Den Darstellern - insbesonder Sänger Kim Frank, der hier sein "großes" Kino-Debüt gibt - kann man das nicht vorhalten, sie passen teilweise vorzüglich in ihre Rollen. Allerdings hapert es an der Originalität des Drehbuchs - und auch dafür zeichnet Regisseur Haußmann mitverantwortlich...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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