Es gibt aber auch einen militärischen Grund für schnelle Hilfe: Besagtes Dorf liegt nämlich am strategisch wichtigen Ho-Chi-Minh-Pfad und hier hätten die Amerikaner gerne einen "Fuß in der Tür". Also muss ein neuer Elefant her. Mit Unterstützung der Kameraden einer Hubschrauber-Besatzung fliegen Cahill und Doyle in ein Dorf weiter im Dschungel, wo sie die Dickhäuter-Dame Bo That erstehen - zusammen mit seinem "Besitzer" Linh (
Dinh Thien Le), einem 12-jährigen Waisen, der ihnen helfen soll, dass Tier an ihren Stützpunkt zu bekommen. Das scheint gar nicht so einfach, denn sie haben keinerlei Übung darin, einen lebendigen Elefanten in einem Hubschrauber zu verstauen...
Die Ausgangslage klingt recht viel versprechend: Natur-unerprobte Soldaten müssen sich mit einem Elefanten und einem naseweisen Jungen `rumschlagen - und beides irgendwie von A nach B transportieren. Auf dem Weg dorthin sollte der Drehbuchautor so manche Tücken eingebaut haben ... hat er auch. Aber leider sind diese wenig originell und hätten auch nicht unbedingt eines Elefanten bedurft. Der Hinweis auf den Schluss-"Gag", dass das Tier schließlich aus der Luft abgeworfen wird, wurde zwar aus dem deutschen Kino-Titel entfernt, prangte aber auf den Plakaten und ist seit der Wuppertaler Schwebebahn auch nichts neues mehr. So schleppt sich der Film etwas mühselig dahin. In Deutschland ließ man sich denn nach dem US-Start auch ein Jahr lang Zeit, ehe der Streifen ins Sommerloch hinein gestartet wurde.