Der Schwarze Othello (
Laurence Fishburne) ist ein venezianischer General, der vom Dogen in den Kampf nach Zypern geschickt wird. Kurz vor seiner Abreise hat er die angesehene Desdemona (
Irene Jacob) geheiratet, die er nun nicht alleine lassen will und kurzerhand mitnimmt. Die Schlacht ist auch bereits gewonnen, ehe sie recht begonnen hat und so kommt Othello mehr seinen Statthalterpflichten nach.
Der mächtige und erfolgreiche Feldherr hat aber auch Neider. Allen voran der Intrigant Iago (
Kenneth Branagh). Er verbündet sich mit Roderigo (
Michael Maloney), der ebenfalls ein Auge auf die hübsche Dedemona geworfen hatte. Der Weg führt sie über Othellos Stellvertreter Cassio (
Nathaniel Parker), dem sie erst Alkohol einflößen, so dass er nach einer Entgleisung seines Ranges enthoben wird, und dem sie dann noch ein Verhältnis mit Othellos Gemahlin anhängen. Dies soll aber nicht nur für Cassio Folgen haben...
Oliver Parker verfilmte Shakespeares Drama weitgehend werkgetreu. Die erstklassigen Darsteller sorgen dabei trotz der 400 Jahre zurückliegenden Geschichte für eine auch heute noch große Glaubwürdigkeit. Allen voran `mal wieder Branagh als fieser Intrigant. Aber auch Fischburne als teils jähzorniger, teils verzweifelter Titelheld vermag durchweg zu überzeugen.