Was zum absoluten Glück noch fehlt, ist ein Kind. Die Voraussetzungen sind gut und ihre Eignung wird ihnen schnell von der Adoptionsbehörde bestätigt. Allerdings gibt es nur wenige Kinder, die einem schwulen Paar vermittelt werden dürfen. Und so sind die beiden überglücklich, als ihnen ein 1 ½ jähriger Sohn namens Patrik (
Tom Ljungman) angekündigt wird. Das Kinderzimmer wird schnell ausgestattet, die Freunde und Nachbarn informiert. Was aber dank eines Schreibfehlers der Adoptionsbehörde dann vor ihrer Tür steht, entspricht in keinem Punkt ihren Erwartungen: ein 15?jähriger, schwer erziehbarer, kleinkrimineller, homophober Teenager!
Ein Wochenende vergeht, bis sie erfahren, dass der Junge der einzige Adoptionskandidat ist. Drei Tage, in denen das Paar befürchtet, ausgeraubt und ermordet zu werden und der Junge, dass die "Schwuchteln" über ihn herfallen. Schnell ist klar, dass es keine andere Möglichkeit gibt, als dass Patrik zurück ins Heim geht. Oder?
Schnell bringt Patrik Chaos in das vermeintlich gutbürgerliche Leben von Göran und Sven – und enthüllt die inneren Widersprüche und nicht hinterfragten Probleme in der Beziehung. Während der eher sanft wirkende Göran schnell einen unkonventionellen Weg findet, vom pöbelnden Teenager akzeptiert zu werden, flüchtet Macho Sven vor der Verantwortung und fängt wieder mit dem Trinken an. Und Patrik erkennt langsam, dass man als schwules Paar vergleichbare Probleme wie ein Heimkind hat: der Respekt der Umwelt muss eingefordert, die vielen kleinen, versteckten Beleidigungen der Spießer weggesteckt und ab und zu auch mal deutlich beantwortet werden.
Am Ende lernen alle Beteiligten etwas voneinander und wieder ist die Patchwork?Familie dem vollkommenden Glück nahe gekommen – würde Ihnen die Adoptionsbehörde nicht wieder einen Strich durch die Rechnung machen: Eine wohlhabende, heterosexuell strukturierte Familie hat sich gemeldet, die dem 15?jährigen Problemkind Patrik ein neues Zuhause geben will. Und wieder müssen sich Göran, Sven und Patrik entscheiden...