Als Rafe bei einer Untersuchung im Militärkrankenhaus zum ersten mal der attraktiven Krankenschwester Evelyn Johnson (
Kate Beckinsale) begegnet, scheint es um ihn geschehen. Als sie ihn beim Sehtest trotz mangelnder Buchstabenkenntnis bestehen lässt, weiß er, diese Frau ist die Liebe seines Lebens. Rafe überrascht Kate nach ihrer Arbeit mit einem Glas Champagner auf der Treppe vor dem Krankenhaus und ab diesem Moment verbringen die beiden jede freie Minute und planen bald eine gemeinsame Zukunft nach Kriegsende. Evelyn ahnt nicht, dass Rafe längst eine folgenschwere Entscheidung ohne sie getroffen hat, die auch ihr Leben für immer verändern soll.
Captain Doolittle ist es, der Rafe die Neuigkeit überbringt: Er ist in die Eagle Squadron der britischen Royal Air Force aufgenommen worden: In dieser Einheit unterstützen Amerikaner die Briten beim Kampf gegen die Nazis. War es bis jetzt Rafes größter Wunsch, im Eagle Squadron zu dienen, so sind seine Gefühle jetzt gespalten. Wie soll er seine Entscheidung Danny und besonders Evelyn beibringen? Schweren Herzens eilt Rafe zum Treffen mit Evelyn - ihre letzte gemeinsame Nacht. Als sie ihm erzählt, dass ihre Einheit nach Pearl Harbor auf Hawaii versetzt werden soll, ist Rafe froh: Die Insel im Pazifik ist weit entfernt von jeglicher Kriegshandlung, das Paradies auf Erden. Evelyn ist von Rafes Entscheidung in den Krieg zu ziehen schockiert, jedoch akzeptiert sie seine Entscheidung.
Kurz darauf tritt Rafe seinen Dienst in Großbritannien an. Evelyn und ihre Kolleginnen reisen zu ihrem neuen Arbeitsplatz auf Hawaii. Aber es ist, als wären die beiden immer noch zusammen und nicht 15.000 Kilometer voneinander getrennt: Täglich schicken sie sich Briefe. Beide ahnen nicht, dass größere Mächte Pläne schmieden, die ihr junges Glück trüben werden. In Japan beschließt ein verzweifelter Admiral Yamamoto (
Mako), dass das Kaiserreich Japan nur dann zu retten sein wird, wenn man die Flotte Amerikas mit einem überraschenden Militärschlag ausschaltet. Und die größten Schiffe der Flotte liegen in Pearl Harbor...
Regisseur Michael Bay und Produzent Jerry Bruckheimer bieten gleich zwei Filme in einem. Eine Liebegeschichte und ein Drama, beides schön verpackt auf drei Stunden Zelluloid. Und wie fast immer bei Bruckheimer-Filmen ist Story einfach, unterhaltsam und mainstream-mäßig verfilmt. Es ist fast kein Blut zu sehen und Helden sind natürlich auch dabei. Ach ja, übrigens lohnt es sich, während des Abspanns sitzen zu bleiben. Zumindest wenn man die Stimme von Faith Hill mag.