Jetzt ist Penelope 25 Jahre alt und es gibt Hoffnung. Denn die Überlieferung besagt, dass der Fluch gebrochen werden kann, wenn sich ein Mann ihres Standes in Penelope verliebt. So lassen ihre Eltern von einer Partnervermittlungsagentur endlose Reihen blaublütiger Junggesellen vorstellig werden. Eine rasche Heirat soll den Fluch brechen. Kein leichtes Unterfangen, denn jeder Bewerber ist von Penelope (und ihrer beachtlichen Mitgift) entzückt - bis sie ihr Gesicht zeigt. Einzig der junge Max (
James McAvoy) lässt sich nicht von Penelopes Äußerem abschrecken. Doch plötzlich verschwindet Max und Penelope beschließt, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und die Welt zu entdecken ...
Können diese Augen lügen? Christina Ricci gibt in diesem Märchen für Erwachsene das vom Familienfluch gezeichnete Mädchen, das sich anschickt, die große weite Welt zu entdecken, wunderbar ehrlich und glaubhaft. Es ist eine Wonne, ihr zuzuschauen. Und auch sonst macht dieser leicht vorhersehbare Film große Freude. Denn die Figuren sind wunderbar überzeichnet und sehr skurril. Und etliche Kameraeinstellungen und das farbintensive Set-Design laden immer wieder zum märchenhaften Träumen ein.