Und während ihre Freundinnen noch mit den Plänen für die Ferien beschäftigt sind, steht Mias Zukunft nicht etwa in den Sternen, sondern liegt – um genau zu sein – in Genovien: einer kleinen Monarchie irgendwo zwischen Italien und Spanien, in der aufgeregt die Ankunft der amerikanischen Prinzessin erwartet wird. Kaum hat Mia ihr Abschlusszeugnis in der Tasche, steht Joseph (
Hector Elizondo), Sicherheitschef des Palasts bereit, um Mia nebst ihrem treuen Kater Fat Louie in das kleine Land in Europa zu entführen, in dem ihr ihre Großmutter und Königin Clarisse (
Julie Andrews) einen Crashkurs in Garderobe, Traditionen und genovischen Sitten erteilen wird.
Zur Amtseinführung an ihrem 21. Geburtstag gibt Königin Clarisse ein rauschendes Fest, bei dem Mia traditionsgemäß mit allen Junggesellen des Landes tanzen wird. Zu ihrem Glück trifft Mia hier auch ihre Freundin Prinzessin Asana (
Raven) wieder, die ihr gut gelaunt zur Seite steht, während frühreife zwölfjährige Prinzen oder überschwängliche Ausdruckstänzer ihre Avancen machen. Da kann es schon mal passieren, dass Mia versehentlich auf der Flucht vor linkischen Verehrern einem gut aussehenden Charmeur auf die Füße tritt. Der attraktive Unbekannte versäumt es zwar, sich vorzustellen, hinterlässt aber schweren Eindruck bei der Prinzessin.
Ebenso schnell wie rauschende Bälle und schöne Roben soll Mia jedoch die Kehrseite des Prinzessinnendaseins kennen lernen: Dass die übereifrige Fernsehreporterin Elsie Kentworthy (
Kim Thomson) für ihre Morningshow die königliche Familie auf Schritt und Tritt verfolgt, ist das geringere Übel. Als Mia aber bei ihrem ersten Rundgang durch den Palast eine geheime Kammer findet, die direkt zum Parlamentssaal führt und für heimliche Lauschangriffe wie geschaffen ist, erfährt sie aus erster Hand, dass ihr der durchtriebene Vicomte Mabrey (
John Rhys-Davies) die Krone absprechen will: Er erhebt Anspruch auf den Thron für seinen Neffen Nicholas (
Chris Pine), der aufgrund der Erbfolge ebenso als Anwärter in Frage kommt wie Mia. Und er beruft sich auf ein Jahrhunderte altes genovisches Gesetz, nach dem eine Prinzessin verheiratet sein muss, bevor sie Königin werden kann. Folglich beschließt der Premierminister (
Joel McCrary), dass der Prinzessin dreißig Tage blieben, um in den Ehestand zu treten – sonst ginge das Recht auf die Krone an Lord Nicholas über.
Mia ist außer sich – eine arrangierte Ehe! So hatte sie sich ihre Zukunft nicht vorgestellt. Doch dann erinnert sie sich an die Worte ihres Vaters, des ehemaligen Regenten von Genovien, und ist fest dazu entschlossen, einen Platz neben ihm in der Ahnengalerie des Palasts einzunehmen. Die Bewerber um den Platz an ihrer Seite sollen nur kommen...