Niemand konnte Dillinger und seine Gang stoppen. Kein Gefängnis konnte ihn halten. Sein Charme und seine wagemutigen Ausbrüche machten ihn bei fast jedermann beliebt - angefangen bei seiner Geliebten Billie Frechette (
Marion Cotillard) bis hin zu den Amerikanern, die sich nach einer Symbolfigur sehnten, die Ablenkung von der Mühsal des Alltags bot. Diese Symbolfigur fanden sie in eben jenem Mann, der den Banken das Geld raubte, von dem die Massen meinten, genau diese Banken hätten sie ihnen fälschlicherweise genommen.
Doch während die Abenteuer der Dillinger-Gang – darunter später auch mit dem Soziopathen Baby Face Nelson (
Stephen Graham) und dem Dieb und Entführer Alvin Karpis (
Giovanni Ribisi) – viele begeisterten, hatte ein gewisser J. Edgar Hoover (
Billy Crudup) vor, die Gefangennahme der Outlaws dazu zu nutzen, sein Bureau of Investigation zur polizeilichen Bundesbehörde befördern zu können, die später das FBI werden sollte. Hoover machte aus Dillinger den ersten US-amerikanischen Staatsfeind Nr. 1 und ließ Melvin Purvis (
Christian Bale), den gutaussehenden "Clark Gable des FBI", seine Verfolgung aufnehmen.
Doch Dillinger und seine Gang überlisteten die Agenten und entkamen Purvis’ Männern in wilden Verfolgungsjagden und Schießereien. Erst nachdem ein Team von Revolverhelden aus Dallas miteinbezogen wurde und es gelang, Dillingers Organisation durch Verräter – wie die berüchtigte „Lady in Red“ (
Branka Katic) und der Chicagoer Gangster-Boss Frank Nitti (
Bill Camp) – zu unterwandern, konnten Purvis und das FBI die Schlinge enger ziehen…
Es zog Dillinger zurück in die Stadt, in der sowohl seine Beziehung zu Frechette als auch seine Bankräuber-Karriere begonnen hatte – und dort endet ein für alle Mal Purvis’ Jagd. Als alles gesagt und getan war, erfuhr das ganze Land, dass der Tod einer seiner Helden zur Geburtsstunde eines Mythos wurde...