Aber die Zeit drängt, denn noch am selben Abend muss Dr. Prentice im Auftrag der Welt-Gesundheitsorganisation nach Genf und dort wollen die beiden Frischverliebten bereits den Bund fürs Leben schließen. Während Verleger Matt noch mit seinen Vorbehalten kämpft, spricht Joey den magischen Satz: "Rat `mal, wer zum Essen kommt". Sie hat nämlich Johns Eltern aus Los Angeles kurzerhand für den gleichen Abend zum Dinner eingeladen. Gemeinsam mit Monsignore Michael Ryan (
Cecil Kellaway), einem Freund der Familie, will man tafeln und die "Frage aller Fragen" klären...
Im Vordergrund steht natürlich die Rassenproblematik und, dass es zur Entstehungszeit des Films Ende der 1960er Jahre in vielen US-Staaten noch ein Verbrechen war, wenn ein Schwarzer eine Weiße heiratet - oder umgekehrt. Übertragen wird diese gesamtpolitische Situation hier in eine typisch-amerikanische "ach-so-tolerante" Durchschnittsfamilie. Den Amerikanern gefiel es, obwohl man Ihnen hier den eigenen Spiegel vorhielt: In zehn Kategorien gab es eine "OSCAR"-Nominierung, darunter in allen sechs "Haupt-Kategorien". Für das Drehbuch und Katharine Hepburn gab es dann auch eine Auszeichnung - im Folgejahr sollte sie für "Der Löwe im Winter" denselben Preis noch einmal bekommen.