Denn der Medienmogul Teddy K (
Malcom McDowell) will die Zeitung von Grund auf profitorientiert umkrempeln, und dafür erscheint ihm der 52-jährige Dan nicht mehr zeitgemäß. An seine Stelle tritt Carter Duryea (
Topher Grace), gerade mal 26, keine Ahnung vom Zeitschriftengeschäft und von der Akquisition, aber ein studierter Harvard-Betriebswirt – und Protegée des mächtigen Teddy K.
Die beiden müssen sich aber wohl oder übel zusammen raufen – zumal Carter gerade wegen "zu viel Arbeitseinsatz" von seiner Freundin Kimberly (
Selma Blair) verlassen worden ist und nun noch mehr Zeit im Büro verbringen kann; oder sogar bei Dan zu Hause, der ihn eines Abends unvorsichtigerweise zum Essen einlädt. Dort lernt er dann auch Alex näher kennen, der er vorher schon einmal "über den Weg lief". Zwischen den beiden entwickelt sich schon bald mehr als Freundschaft – eine Tatsache, die Dan auf keinen Fall erfahren darf, die Alex aber dazu bringt, auf Distanz zu ihrem Vater zu gehen…
Mit
"American Pie" schuf Regisseur Pauls Weitz einen neuen Komödien-Klassiker der etwas derberen Machart, mit oder
"About A Boy" setzte er einen Kultroman mit einem
Hugh Grant in Spiellaune perfekt um. "Reine Chefsache" enthält vordergründig vielleicht sogar ein Stück Sozialkritik an einer auf Profit bedachten Gesellschaft, die dem Jugendwahn verfällt und andere Werte vergisst – Dennis Quaid ist dabei für die Hauptfigur die Idealbesetzung. Allerdings wird das ganze zu wahllos mit Romantik und nur mäßig lustigen Dialogen versetzt, um insgesamt stimmig zu werden. So wird aus "Reine Chefsache" solide Unterhaltung – aber kein Stück mehr…