Also packte Bäuerin Hoggett die Koffer und fliegt in die große Stadt. Durch die Arglist eines Drogen erschnüffelnden Beagles wird sie allerdings für eine Rauschgiftschmugglerin gehalten, eine Zeitlang verhört und verpasst schließlich ihren Anschlussflug. Da die nächste Maschine erst in ein paar Tagen geht, muss sie sich nach einer Bleibe umsehen. Aber wer nimmt schon eine Frau vom Land mit einem Schwein im Gepäck? Bei einer Hotelwirtin (
Mary Stein) wird sie schließlich fündig, und als sie ihr Zimmer bezogen hat stellt sie fest, dass es in dem Etablissement, das dem alten Fugly Floom (
Mickey Rooney) gehört, vor Tieren nur so wimmelt. Babe schließt mit ihnen bald Freundschaft, allen voran die Schimpansen Bob, Zootie und Easy, dem Orang Utan Thelonius. Aber Babe muss auch feststellen, dass es in der Großstadt Tiere gibt, die ihm weniger wohl gesonnen sind...
"Ein Schweinchen namens Babe" war ein modernes Märchen, das vor allem davon lebte, dass es auch wie ein solches erzählt wurde - und dass seine Hauptdarsteller Tiere waren. Dieses Prinzip durchbricht man in Teil 2 nur. Die Menschen, allen voran Farmer Hoggett (
James Cromwell, der für seine Darstellung in Teil 1 für einen "OSCAR" nominiert wurde, hat diesmal nur zwei "Gastauftritte"), agieren - und das nimmt dem ganzen schon viel von seinem Reiz. Enttäuschend ist vor allem aber das Finale, dass in Slapstick-Manier daherkommt - oder findet es heute noch jemand wirklich witzig, wenn eine dicke Frau mit ihrem Hosenträger an einem Hotel-Kronleuchter baumelt, dabei das Buffet abräumt und es teilweise ins Gesicht bekommt? "The Magic Has Gone" - schade!