Es ist das Jahr größten Aufruhrs, aber die größten Schlagzeilen macht nicht die Politik. Es ist ein untersetztes, krummbeiniges Rennpferd, das dem ehemaligen Fahrradmechaniker Charles Howard (
Jeff Bridges) gehört, der zum Autohersteller aufstieg und dessen einziger Sohn bei einem Unfall ums Leben kam und dessen Ehe dadurch in die Brüche ging.
Das Schicksal jedoch brachte ihn mit einer neuen jungen Frau (
Elizabeth Banks), dem Pferdeexperten Tom Smith (
Chris Cooper) und dem halb blinden, gescheiterten Ex-Boxer "Red" Pollard (
Tobey Maguire) zusammen. Während der einsame und wortkarge Cowboy Smith von der zunehmenden Zivilisation vertrieben wurde, hat Pollard den Verlust seiner Familie nicht verkraftet. Als ein Rennstallbesitzer das Talent des Jungen für Pferde erkennt, schickt ihn sein Vater, der die Chance zum Geldverdienen erkennt, auf eigene Wege.
Smith trainiert das Pferd "Seabiscuit", das Pollard reitet. Das Unmögliche wird wahr: Durch Zuversicht, eisernen Willen und Entschlossenheit gelingt es dem Trio, aus "Seabiscuit" ein Rennpferd zu machen, das von Sieg zu Sieg reitet und zum größten Rennpferd aller Zeiten wird. Doch das Schicksal stellt "Seabiscuit", Pollard und seine Besitzer vor einige harte Proben.
Regisseur Gary Ross lässt sich Zeit, um die Geschichte des Wundergauls zu erzählen. Dabei wird die Handlung jedoch nie langweilig oder zähflüssig. Da er viel Wert auf die Charaktere und deren Schicksal legt, nimmt er die Zuschauer mit in die Gefühlswelt der Darsteller. Ein ruhiger, schöner Film.