SEIN LEBEN IN MEINER GEWALT

Zusammen mit seinen Kollegen jagt Detective Sergeant Johnson (Sean Connery) schon seit einiger Zeit einen offensichtlich psychopathischen Killer, der schon mehrere junge Frauen und Kinder entführt, vergewaltigt und dann teils grausam verstümmelt hat. Nach der vierten Tat scheint die Falle zuzuschnappen: Baxter (Ian Bannen) geht ihnen als Verdächtiger ins Netz und alle auf dem Revier sind sich sicher: Der war's.

Aber ein Geständnis kann dem Mann keiner entlocken. Als Johnson mit ihm alleine ist und ihn eigentlich nur bewachen will, versucht er ihn zur Rede zu stellen. Kurz später schlägt er auf den Mann ein - als Johnsons Kollegen in den Raum kommen, liegt Baxter schwer verletzt auf dem Boden. Während Johnson, vom Dienst suspendiert, zu seiner Frau Maureen (Vivien Merchant) nach Hause fährt, um sein Herz auszuschütten, stirbt Baxter im Krankenhaus. Johnson muss wieder zurück aufs Revier und wird nun wegen Totschlags vernommen. Das Verhör leitet Inspector Lieutenant Carrwright (Trevor Howard) ... und erst ganz am Ende erfährt der Zuschauer, was wirklich geschah...

Wer hinter diesem Thriller mit (Ex-)"James Bond" Sean Connery ein Action-Feuerwerk erwartet, wird enttäuscht sein: Fast kammerspielartig agieren die Darsteller; eigentlich kein Wunder, liegt dem Film doch ein Theaterstück von John Hopkins zugrunde. In den ersten 45 Minuten gibt es einiges zu sehen, was kaum noch Worten bedarf, danach dominiert die Sprach- und Spielgewalt der Akteure. Sean Connery ist zweifelsohne bestechend als fanatischer Polizist, der versucht, seine Tat zu rechtfertigen.