Der Bekanntheitsgrad von "Selena und die Dinos", wie sich die Band nennt, steigt, im Bus tourt man in bester "Kelly Family"-Manier durch die Lande. Als neuer Gitarrist kommt der ehemalige Rock-Musiker Chris Perez (
Jon Seda) in die Band, die nach einem Exzess in seinem Hotelzimmer bei Selenas Vater in Ungnade fällt und wieder gefeuert wird. Da ist es allerdings schon längst passiert: Chris und Selena haben sich ineinander verliebt und so nutzen sie jede Gelegenheit, sich zwischen den Konzerten zu treffen. Heimlich heiraten sie auch - und werden dann von der Familie in Gnaden wieder aufgenommen...
Wenn man nicht wüßte, daß "Selena" auf einer wahren Geschichet beruht - der Film wäre abgrundtief kitschig. Erzählt wird die typische Geschichte vom "Tellerwäscher zum Millionär", die in diesem Fall mit dem Gewinn eines "Grammy" endet - bzw. leider nur fast endet, denn bevor Selenas Karriere so recht begonnen hat, wird sie auf tragische Art im Alter von nur 23 Jahren ermordet. Auch das ist leider Realität und hat aus der Sängerin eine Legende gemacht. Der Film entstand nur ein Jahr nach ihrem Tod und war in den USA ein Riesenerfolg - in Europa kam er nicht in die Kinos und blieb dem Video-Publikum vorbehalten.