Auch die Teenagerin Jody Marken (
Brittany Murphy) sitzt mit ihrem Freund Kenny Ascott (
Gabriel Mann) in einem geparkten Auto - allerdings direkt vor dem Haus der Familie. Wieder einmal diskutieren die beiden über die Zukunft ihrer Beziehung: Nach einem Jahr will Kenny mehr als nur Küssen und Petting, doch Jody vertröstet ihn. Die beiden werden von Jodys Mutter Marge (
Candy Clark) unterbrochen, die angetrunken scheint und heftig mit Kenny zu flirten beginnt. Genervt geht Jody ins Haus - und fängt sich dort von ihrem Vater Brent (
Michael Biehn), dem Sheriff der Stadt, Hausarrest ein, weil sie zu spät nach Hause gekommen ist. Von ihrem Zimmerfenster aus sieht sie, wie ihr Vater spät nachts zu einem Einsatz gerufen wird. Was sich seinen Augen bietet, schlägt selbst dem erfahrenen Cop auf den Magen: Die Leiche von Stacy ist an einen Baum genagelt worden.
Jody erfährt von der Bluttat erst am nächsten Tag in der Schule. Wie ihre Mitschüler ist sie entsetzt. Ihr Englischlehrer Leonard Marliston (
Jay Mohr) diskutiert mit seinen Schülern über das Verbrechen, doch die Nerven liegen blank. Vor allem Ben erregt mit seinen unsensiblen Bemerkungen Aufsehen, aber Marliston hat die Sache unter Kontrolle. Doch bereits in der folgenden Nacht wird die Schülerin Annette Duwald (
Clementine Ford) brutal ermordet - auf ihrer Stirn steht das Wort "JUNGFRAU" eingeritzt. Sheriff Marken sieht sich mit einem entsetzlichen Verdacht konfrontiert: Der Killer tötet nur sexuell unerfahrene Teenager. Alle Jungfrauen der Stadt sind in Gefahr. Marken ist klar, dass damit auch seine Tochter Jody ein potenzielles Opfer ist...
Wo Horror-Filme mit mysteriösen und scheinbar geistesgestörten Killern sind gerade "in" - also drehen wir doch noch einen. Das mögen sich auch die Macher von "Sex oder stirb" gedacht haben; denn obwohl sie eigentlich eine tragfähige Grundidee des "systematischen Jungfrauenmordes" und der (Un-)Möglichkeit, sich davor zu schützen. Allerdings erstickt das ganze zu sehr in Klischees und Versuchen, Thrill an Stellen übertrieben zu erzeugen, wo es eigentlich gar nicht nötig wäre. Die Auflösung ist dann zwar gut vorbereitet aber wenig spektakulär.