Christopher (
John Hurt) ist ein Priester, der seit Jahrzehnten in Afrika arbeitet und dem es inmitten des endlosen Kreises der Gewalt immer schwerer fällt, seinen Glauben aufrecht zu halten. Joe (
Hugh Dancy) dagegen ist ein etwas überambitionierter junger Mann, der als Lehrer nach Ruanda gekommen ist, um an Christophers Schule in Kigali zu unterrichten. Zusätzlich trainiert Joe Marie (
Claire-Hope Ashitey), eine außergewöhnliche junge Athletin, deren Talent für eine neue und bessere Zukunft des Landes steht. Und deren Träume mit der wachsenden Bedrohung und Gewalt bitter zerschlagen werden.
Zwischen Priester Christopher und Joe entwickelt sich eine tiefe freundschaftliche Beziehung, als sie gemeinsam dem unvorstellbaren Horror des Massenmordes ausgesetzt sind. Die Schule etabliert sich schnell als einer der wenigen Zufluchtsorte für die örtlichen Tutsis und gestrandete Europäer. Und als Christopher und Joe helfen wollen, geraten sie selbst in tödliche Gefahr.
Neben den Flüchtlingen befindet sich auch noch eine kleine belgische Überwachungseinheit der UN, unter der Leitung von Capitaine Delon (
Dominique Horwitz), auf dem Schulgelände. Doch dessen eigentlich gute Absichten werden durch das schwache und unentschlossene Mandat der Vereinten Nationen behindert. Dann verändern sich langsam die Loyalitäten: Terror und Schrecken breitet sich aus – aber gleichzeitig bringt diese Extremsituation auch ungewöhnlichen Mut und Selbstlosigkeit hervor…