Studienrat Paul Fromm unterrichtet an einem Internat in Norddeutschland und muß sich, wie seine Kollegen auch, mit allerhand Streichen der Schüler auseinandersetzen. Das diese über Nacht ausrücken und eine Runder Strip-Poker spielen, ist er schon gewohnt. Als diese aber eines Tages seinen Hund mit einem Feuerwerkskörper rund um einen Brunnen hetzen, rastet er aus und ohrfeigt den Schüler Konrad Kurrat. Dessen Vater will den Jungen vom Internat nehmen, nach einer Aussprache unter vier Augen gelingt es aber den Frieden wiederherzustellen - scheinbar.
Kurz später geschehen nämlich merkwürdige Dinge. Zunächst verschwindet der Schüler Kurrat spurlos, kurz später erfährt man, dass auch der Vater nicht wieder in seiner Firma angekommen ist. Inspektor Kevenow (
Horst Tappert) nimmt die Ermittlungen auf, kann aber nur noch die Leiche von Kurrat senior finden. Nun versucht auch Studienrat Hendriks (
Joachim Fuchsberger) den Draht zu seinen Schülern spielen zu lassen. Langsam stellt sich heraus, dass es um viel mehr geht, als um eine Ohrfeige...
Auf den ersten Blick könnte man meinen, dem altgedienten Edgar Wallace-Team seien die Buch-Vorlagen ausgegangen, und nun versuche man, auf eigene Faust zu arbeiten. Dies kann aber so nicht gelten, denn dieser Schul-Krimi will mehr sein, als eine simple Mördersuche. Dabei ist die Auflösung zwar nicht uninteressant, leider hat man aber versäumt, im Film entsprechende Spannungsmomente zu entwickeln.