SOLO FüR ZWEI

Auch die Ärzte können der Millionärin Edwina Cutwater (Lily Tomlin) nicht mehr helfen: Die schwerreiche Lady liegt im Sterben. Allerdings möchte sie sich damit nicht abfinden: Ihre Seele soll weiterleben und zwar im Körper der Tochter ihres Rittmeisters, Terry Hoskins (Victoria Tennant). Ein indischer Guru soll die Transmission durchführen. Na ja, wenn die Lady zahlt...

Aber irgendwas geht schief dabei. Jedenfalls landet die Seele nicht bei Terry sondern im Körper des Rechtsanwalts Roger Cobb (Steve Martin) - und auch dort nur zur Hälfte. Rechts herrscht nun Edwina, die schon zu Lebzeiten nicht gerade einfach war, und links darf Roger seinem Ich freien Lauf lassen - oder was man nun noch so nennen kann. Denn von nun an weiß der Jurist so manches Mal nicht mehr, ob er Männlein oder Weiblein ist...

Man nehme eine abstruse Situation, ein überspitztes Drehbuch - und einen kongenialen Hauptdarsteller. Regisseur Carl Reiner arbeitete schon mehrfach mit Steve Martin zusammen und auch dieses Mal funktionierte die Chemie wieder. Wohl niemand sonst hätte die innere Zerrissenheit der Hauptperson so eindringlich darstellen können ... zumindest im Slapstick-Fach!