Zunächst scheint auch alles glatt zu laufen: Captain James T. Kirk (
William Shattner) und Besatzung beamen Gorkon und seine Delegation an Bord und verbringen mit ihnen einen unterhaltsamen wenn auch etwas gezwungenen Abend. Zur Katastrophe kommt es aber, kurz nachdem Gorkon zurück auf sein Raumschiff gegangen ist: Zwei Neutronentorpedos werden auf das klingonische Schiff abgefeuert - offensichtlich von der "Enterprise". Sie landen einen Volltreffer, der Großteil der Mannschaft ist tot, Gorkon schwer verletzt. Natürlich glaubt Kirk und Co. keiner, dass niemand der Besatzung den Angriff ausgelöst hat und so gehen Kirk und Bordarzt "Pille", Commander Leonard McCoy (
DeForest Kelley) an Bord von Gorkons Schiff um zu retten, was nicht mehr zu retten ist: Die Wiederbelebungsversuche von "Pille" scheitern, Gorkon ist tot. In einem Schauprozess wird "Pille" des Mordes angeklagt und schuldig gesprochen - zusammen mit Kirk muss er in das Straflager Rura Penthe. Derweil versuchen Spock und das Team der "Enterprise" herauszufinden, was wirklich vor sich gegangen ist, um die beiden Crew-Mitglieder retten zu können...
Schon vorher stand fest, dass "Star Trek VI" der letzte Leinwandauftritt der Stamm-Crew der "U.S.S. Enterprise" sein sollte - oft genug wird in der Handlung auf diese letzte Mission hingewiesen. Trotzdem verstummt die Wehmut schnell wieder zugunsten eines spannenden "Who-Dun-It"-Plots. Regisseur Nicholas Meyer, der schon die zweite Kinomission inszenierte, konnte zudem mit Top-Model
Iman (als "Martia") und
Christian Slater in den Nebenrollen auch ein paar neue Gesichter für die jüngeren Zuschauer präsentieren - die Verjüngungskur der "Star Trek"-Serie war eben in vollem Gange...