Doch Mi-jins Versuch, eine SMS mit der Adresse zu verschicken, schlägt fehl, und der Kunde entpuppt sich zu ihrem Entsetzen als mörderischer Sadist. Als er sie foltert, wird er von Besuchern gestört, die er kurzerhand tötet. Der noch junge Killer mit trügerisch weichen Gesichtszügen lässt Mi-jin gefesselt und blutend im Haus zurück, um das vor seinem Gartentor parkende Auto der Erschlagenen in einer anderen Gegend abzustellen. Pech für ihn, dass er an einer Straßenecke ausgerechnet mit Jung-hos Jaguar zusammenstößt. Nur ein kleiner Blechschaden, und Jung-ho, der die Vorfahrt missachtet hat, bietet Geld an. Doch der auffällig nervös wirkende junge Mann lehnt es ab, er will so schnell wie möglich weg. Der Ex-Cop schöpft Verdacht und entdeckt Blutflecken auf dem Hemd des Unverletzten. Intuitiv ruft er die Nummer von Mi-jins Kunden an, und tatsächlich klingelt in der Hosentasche des Mannes ein Handy!
Sein Fluchtversuch endet mit einer Schlägerei, schwer gezeichnet landet er zusammen mit Jung-ho im örtlichen Polizeirevier. Zur allgemeinen Überraschung gesteht Ji Young-min (
Ha Jung-Woo), so der Name des Burschen, dass er ein Serienkiller ist. Daraufhin wird er von der Kripo verhört, und ein Psychiater versucht zu ergründen, wie der eigenartig unbekümmert auftretende Triebtäter tickt. Derweil tickt auch die Uhr, denn die Beamten dürfen Young-min ohne offiziellen Haftbefehl vom Staatsanwalt nicht länger als zwölf Stunden gefangen halten. So setzt die Kripo alles daran, Belastungsmaterial sicherzustellen. Sie suchen die vergrabene Leichen seiner Opfer sowie die Wohnung des Mörders, der seine Adresse verheimlicht. Der Psychopath weigert sich auch, sein früheres Geständnis vor dem Polizeichef zu Protokoll zu geben und zu unterzeichnen. Derweil versucht Jung-ho fieberhaft auf eigene Faust, Young-mins Haus zu finden, um Mi-jin zu retten. Als ihm das nicht gelingt, rastet Jung-ho frustriert aus und prügelt Young-min im Polizeigebäude halb tot, die Kripobeamten lassen ihn gewähren. Als diese Misshandlung öffentlich bekannt wird und die zwölf Stunden verstrichen sind, ohne dass ein Haftbefehl ausgestellt wurde, kommt der Killer wieder auf freien Fuß. Zielstrebig macht er sich auf den Weg nach Hause…