Die Nacht in dem miesen Schuppen ist auch alles andere als erholsam. Albträume lassen Sean mehrfach hochschrecken, auch die grässlichen Geräusche aus dem Nebenzimmer lassen an Schlaf nicht denken. Gerädert verlässt Sean am kommenden Morgen das Motel. Die Blutspritzer an der Gardine des angrenzenden Zimmers bemerkt er ebenso wenig, wie ihm am Tag zuvor die zahlreichen Vermisstenanzeigen an der Wand der Werkstatt aufgefallen sind. Sean hat andere Sorgen: Seine Brieftasche ist verschwunden, er wird die Rechnung für das Cabrio nicht zahlen können. Dennoch hat er Glück, die Fahrt kann weitergehen.
Und Sean liest einen Anhalter (
Brendan Fehr) auf, der verspricht, sich an den Spritkosten zu beteiligen. Da vergisst er sehr schnell die dringende Anweisung, auf gar keinen Fall einen Fremden mitzunehmen. Nick ist ein seltsamer Typ; Sean bemerkt das allerdings erst, als sie auf eine Gang attraktiver Jugendlicher treffen. Offensichtlich herrscht zwischen Nick und den Teens eine tiefe Feindschaft und Ablehnung. Er ahnt nicht, dass er Zeuge wird, wie hier ein Jäger auf seine Beute trifft: Die Gangmitglieder sind Vampire, die sich ihre Opfer am Rande der dunklen und einsamen Highways suchen. Noch in derselben Nacht zerfleischen sie eine Gruppe feiernder Jugendlicher. Die Tage verbringen die blutdurstigen Highway-Killer im Kofferraum ihres Autos, das von ihrem bedingungslos ergebenen Diener Pen (
Simon Rex) gelenkt wird ...
Der ahnungslose Sean denkt sich immer noch nichts. Zwar hat er das Auto der seltsamen Gang als jenes erkannt, das während seiner Nacht im Motel vor dem Nebenzimmer stand, aber, was hat das schon zu bedeuten. Erst als Nick und Sean die zu Tode verschreckte und ziemlich benommene Megan (
Izabella Miko) vor einer Bar auflesen, und Nick das Mädel am ganzen Körper auf Bisswunden untersucht und sie überdies in eine Wanne voller Eis legt, schwant dem schimmerlosen Möchtegernregisseur in spe, dass hier mehr als seltsame Dinge vorgehen...