THE SAINT - DER MANN OHNE NAMEN

John Rossi ist "The Saint - Der Mann ohne Namen". Wieder so ein seltsamer deutscher Filmtitel. Rossi (Val Kilmer) benutzt sehr wohl Namen, nämlich die von Heiligen, was ihm ja auch seinen Spitznamen eingebracht hat. Er ist, bedingt durch ein traumatisches Erlebnis in seiner Kindheit ein Meisterdieb geworden. Er stiehlt für alles und jeden, Hautsache die Kohle stimmt. Und so führt ihn sein neuster Auftrag geradewegs in die Arme von Dr. Emma Russell (Elisabeth Shue), einer Wissenschaftlerin die die Formel für Kalte Fusion, eine alternative Energieerzeugung gefunden hat. Als er die Formel für den machtbesessenen Industriellen Ivan Tretiak gestohlen hat, heftet sich Emma an die Fersen von Rossi. Der nennt sich mittlerweile Simon Templar und hat ein unerwartetes Problem: Sein Opfer weckt Gefühle in ihm, die er lange verdrängt hatte. Doch damit nicht genug. Tretiak ist nicht gerade sehr erbaut über die zarten Bande zwischen den Beiden und nun haben Emma und Simon noch ein Problem...

"The Saint - Der Mann ohne Namen" ist ein Film, der nach einer TV-Serie mit Roger Moore entstanden ist. Val Kilmer spielt den Supermann, der vor allem wegen seiner unzähligen Verkleidungen kaum erkannt wird. Toll zu hören, aber leider nur im Original, wie Kilmer passend zur Verkleidung den

richtigen Dialekt drauf hat. "The Saint" ist ein unterhaltsamer, spannender Streifen, der leider an vielen Stellen relativ unglaubwürdig wirkt. Zu viele Zufälle und Annahmen lassen uns als Zuschauer schmunzeln und mit dem Kopf schütteln. Gute Noten hingegen für Elisabeth Shue als Wissenschaftlerin Dr. Emma Russell. Sie sieht nicht nur traumhaft aus, sondern spielt auch so und ist der richtige Gegenpart zu Kilmer.