Als Bev auf einer Party von ihrem Traumboy abgewiesen wird, wendet sie sich Ray Hasek (
Steve Zahn) zu, einem rauen, nicht allzu intelligenten aber freundlichen 18-jährigen Aussteiger. Für Ray ist es Liebe auf den ersten Blick. Wenige Monate später erfährt Bev, dass sie schwanger ist. Ihre Eltern Leo (
James Woods) und Theresa (
Lorraine Bracco) sind wütend und furchtbar enttäuscht von ihrer Tochter. Sie drängen Beverly, die Schule abzubrechen und Ray zu heiraten. Schweren Herzens willigt Bev ein.
Sechs Jahre nach der Geburt ihres Sohnes Jason (
Adam Garcia) - Bev hatte nie die Hoffnung aufgegeben, doch noch aufs College zu gehen - gesteht Ray ihr, dass er heroinsüchtig ist und keine Chance sieht, jemals wieder clean zu werden. Bev lässt sich scheiden. Als alleinerziehende Mutter mit geringen Aussichten auf eine berufliche Karriere steht sie an einem Wendepunkt ihres Lebens. Und sie sieht sich mit der peinigenden Frage konfrontiert: Wie soll es weitergehen ... ?
"Feel Everything Movie" nennen die Amerikaner das, wenn man während eines Filmes zwischen Lachen und Weinen hin und her schwankt. Penny Marshall ist eine Spezialistin für solche "Gefühlsattacken" und nach fünf-jähriger Pause legt sie hier ihren neuen Film vor. Zwei Stunden schaut man Drew Barrymore einfach dabei zu, wie sie durch ihr Leben tappst - wobei man am Anfang doch etwas Probleme hat zu "begreifen", dass die 26-jährige Barrymore hier die Mutter des 28-jährigen Adam Garcia spielt; da half auch die beste Maske nichts ... Und doch: Das Ergebnis ist am Ende vergnüglich und bewegend - wenngleich es auch diesmal nicht zu den ganz großen "Ausschlägen" reicht.