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Verrückt - Schön - Plakat zum Film

VERRüCKT - SCHöN

("Crazy - Beautiful")
(USA, 2001)


Regie: John Stockwell
Film-Länge: 95 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 25.10.2001

 DVD/Blu-ray-Start:
 11.07.2002

 Streaming-Start:
 17.05.2003

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 17.09.2005

 (RTL)

"Verrückt - Schön" - Handlung und Infos zum Film:


Carlos Nunez (Jay Hernandez), ein Latinojunge aus einem der ärmeren Viertel von Los Angeles, genießt mit seinen Brüdern und Freunden den Abstecher an den Pier von Santa Monica. Sofort fällt ihm ein hübsches, aber provokativ schlampig gekleidetes Mädchen auf, das mit einer Putzkolonne Müll am Strand entsorgt: Nicole Oakley (Kirsten Dunst), die rebellische Tochter des Kongressabgeordneten Tom Oakley (Bruce Davison). Carlos ist auf Nicole bereits in seiner Highschool aufmerksam geworden. Dank eines staatlichen Schüleraustauschprogramms kann auch er die exklusive Schule im Nobelviertel Pacific Palisades besuchen, auch wenn das für ihn bedeutet, dass er jeden Tag mitten in der Nacht aufstehen muss, um in einer zweistündigen Busfahrt die Schule zu erreichen. Für Carlos ist eine gute Ausbildung lebensnotwendig, denn er träumt davon an der ehrenwerten Annapolis Naval Academy Pilot zu werden.

Nicole ist das genaue Gegenteil des ernsthaften und fleißigen Carlos. Sie tut nur, was sie will, lebt unbeschwert in den Tag hinein und schert sich nicht um das, was die Leute von ihr denken. Sozialen Druck kennt sie nicht. Dafür befindet sie sich im Dauerclinch mit ihrem Vater und dessen zweiter Frau Courtney (Lucinda Jenney), die er nach dem Tod von Nicoles Mutter geheiratet hat. Nicole hat ihm diesen Schritt nie verziehen - und lässt es ihn auch spüren, wann immer sich die Gelegenheit bietet. Carlos ist fasziniert von Nicole. Als er sie in einer Schulpause mit ihrer besten Freundin Maddy (Taryn Manning) beim Schwänzen sieht, nimmt er die Gelegenheit wahr und spricht sie an. Sofort gibt es Ärger für Carlos, denn die Girls haben wieder einmal Alkohol dabei und werden vom Aufsichtslehrer erwischt. Das Nachsitzen hat Folgen für Carlos, der dadurch nicht nur sein Training, sondern auch den Bus nach Hause verpasst.

Nicole und Maddy bieten Carlos an, ihn quer durch die Stadt in sein Viertel zu fahren. Nicole und Carlos beginnen zu flirten, und während sie in Carlos' Viertel einen Straßenmarkt besuchen und sich erstmals küssen, ist es mehr als deutlich, dass die beiden kurz davor stehen, sich ineinander zu verlieben. Als Carlos spät nachts endlich nach Hause kommt, ist seine ebenso strenge wie liebevolle Mutter stinksauer: Sie hat Angst, Carlos könne sich seine schwer erarbeiteten Aussichten auf eine erfolgreiche Zukunft verbauen, wenn er sich mit einem verdorbenen weißen Mädchen einlässt. Carlos winkt ab.

Schnell spricht sich die junge Romanze auch in der Schule herum: Latinogirls lassen Nicole wissen, dass sie nicht damit einverstanden sind, dass das "Rich Girl" einem der ihren den Kopf verdreht. Und auch die Lehrer zeigen sich deutlich reserviert und besorgt. Carlos und Nicole sind die Reaktionen der Außenwelt egal. In der Villa der Oakleys kommen sich die beiden Teenager in Nicoles Zimmer näher, bis Nicoles Vater unerwartet nach Hause kommt. Der ist die Eskapaden seiner Tochter längst gewöhnt und hat die Waffen vor ihr gestreckt - auch weil er weiß, dass er nicht ganz unschuldig an ihrer Aufsässigkeit ist: In ihrer Kindheit hat er aufgrund seiner politischen Karriere zu wenig Zeit für sie gehabt und sie ständig vernachlässigt. Umso überraschter ist Tom Oakley jetzt, als Nicole ihm Carlos vorstellt. Für einen Freund seiner Tochter ist er auffällig freundlich, aufgeschlossen und zielstrebig. Carlos, der nicht weiß, dass Nicoles Vater ein einflussreicher Kongressabgeordneter ist, berichtet Oakley, dass er Pilot werden will, aber noch die Empfehlung eines Politikers braucht, um in die Akademie aufgenommen zu werden. Oakley verspricht, Carlos zu helfen, und vereinbart einen Termin mit ihm ...

"Verrückt/Schön" ist auf den ersten Blick eine konventionelle Teenager-Romanze, die auch noch den Unterschied zwischen "Weißen" und "Latinos" in den USA thematisieren muss - klingt nach Klischee - das ganze geht aber gut. Dies verdankt der Film vor allem (selbst in der deutschen Synchronisation) seiner authentisch-jugendlich wirkenden Sprache. Zudem ist Kirsten Dunst in dieser Rolle ein Volltreffer: Sie wirkt genau so orientierungslos und ihrem Vater gegenüber auflehnend wie es ihr Charakter verlangt. All das macht "Verrückt/Schön" zu aufwühlenden anderthalb Stunden Kino-Unterhaltung ...


Die Redaktions-Wertung:80 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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