Genau dieser graue, zottelige Streuner soll es sein. Also nimmt Max (
August Zirner) ihn mit aus dem Tierheim: Keiner soll allein sein. Bei prasselndem Regen sitzt er in seinem Auto, den Hund auf der Rückbank. Glücklich wirkt der Psychotherapeut nicht, der stets anderen Menschen hilft, aber ratlos ist, was er mit seinem Leben anfangen soll: Seit längerem ist er bereits von seiner Ehefrau Loretta (
Barbara Auer) getrennt, der er weiterhin freundschaftlich verbunden ist. Immerhin geht es darum, die gemeinsamen Töchter, die 16-jährige Eleonor (
Leonie Hämer) und ihre jüngere Schwester Esther (
Marie Jecke), so gut zu erziehen, wie das bei aufmüpfigen Teenagern eben möglich ist. Die beiden Mädchen haben sich gerade gegen Mama verbündet, die sich wünschen würde, dass der phlegmatische Max sich etwas mehr engagiert. Überhaupt hadert Loretta mit ihrem Leben. Dass der Wasserhahn sich einfach nicht reparieren lassen will und sich ständig nach links dreht, ist noch das kleinste Hindernis. Sie hat noch einmal ein Medizinstudium begonnen und gleich eine Beziehung mit ihrem Dozenten Fabian (
David Rott) angefangen, der auf mehr drängt. Nur kann sie sich nicht darauf einlassen und sucht Rat bei Max, der es jedoch für keine gute Idee hält, seine Ex-Frau zu therapieren.