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Was weg is, is weg - Plakat zum Film

WAS WEG IS, IS WEG

(D, 2012)


Regie: Christian Lerch
Film-Länge: 88 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 22.03.2012

 DVD/Blu-ray-Start:
 26.10.2012

 Free-TV-Start:
 04.10.2014

 (ARD)

"Was weg is, is weg" - Handlung und Infos zum Film:


Ein idyllischer Bauernhof irgendwo in Bayern im April des Jahres 1968. Während sich Bauer Johann Baumgarten mit seinem Schwager Sepp über das Für und Wider von Kunstdünger in den Haaren liegt, toben die drei Brüder Lukas, Hansi und Paul barfuß draußen herum. Mutter Erika findet das gar nicht komisch und befiehlt den Jungs, Schuhe anzuziehen. Ansonsten setzt es Werkstattverbot. Die drei folgen aufs Wort, schließlich will Onkel Sepp heute seine neue Erfindung auf dem Gebiet der alternativen Energiegewinnung, den Pursogator, einweihen. Als endlich der große Moment gekommen ist, streiten sich die Brüder darüber, wer denn welche Aufgabe übernehmen darf. Schließlich muss der Onkel entscheiden. Hansi darf das Foto machen, Lukas die Maschine einschalten und auf Paul wartet dann eine Überraschung. Doch zum letzten Punkt kommt es gar nicht mehr. Denn als Sepp versucht, sein revolutionäres Gerät zum Laufen zu bringen, kommt es zu einem Kurzschluss, der Onkel fällt in hohem Bogen von der Leiter und bleibt bewusstlos liegen.

18 Jahre später, im April 1986: Während Erika (Johanna Bittenbinder) ihren seit dem tragischen Unfall im Koma liegenden Bruder Sepp (Johann Schuler) nach wie vor aufopferungsvoll pflegt, haben die Jungs den Hof längst verlassen. Da klingelt das Telefon. Lukas (Florian Brückner) ist dran. Er will sich von seiner Mutter verabschieden, weil er für zwölf Monate auf ein Greenpeace-Schiff geht, um Wale zu retten. Aus diesem Grunde kann er auch seinen Bruder Paul (Mathias Kellner) nicht abholen, das soll dieses Mal der Hansi (Maximilian Brückner) machen.

Kaum hat Lukas aufgelegt, erscheint die junge Luisa (Marie Leuenberger) fast nackt in der Badezimmertür und bittet um ein Handtuch. Es stellt sich heraus, dass sie von Lukas‘ gestriger Abschiedsparty übriggeblieben ist. Zwischen den beiden ist wohl letzte Nacht nichts gelaufen, aber man spürt, dass sie sich durchaus sympathisch sind.

Unterdessen ist Hansi ganz in seinem Element als redseliger Versicherungsmakler und umtriebiger Konzertmanager. Er hat nicht nur viel zu sagen, er ist auch stets auf dem neuesten Stand der Technik. Dazu zählt neben einem nagelneuen, knallroten BMW auch ein schnurloses Telefon, eines der ersten seiner Art. Obwohl er in seinem kanariengelben Sakko schon mehr als genug auffallen würde, gibt er einem kleinen Buben ein bisschen Kleingeld, damit dieser ihn alle 20 Minuten anruft und Hansi entsprechend mit seinem Mobilteil auf großen Macker machen kann.

In der Gastwirtschaft Much mit angeschlossener Fleischerei geht es derweil ziemlich ruhig zu. Mangels Kundschaft hält sich die Wirtin Gini (Nina Proll) mit einem Aerobic-Programm fit, während der Chef selbst (Jürgen Tonkel) in der Fleischerei zugange ist – zusammen mit seinem Angestellten Paul, dem seit Onkel Sepps Unfall geistig etwas zurückgebliebenen Bruder von Lukas und Hansi, der sich für Jesus hält, ansonsten aber recht harmlos ist. Als es an der Tür klingelt, hofft Much schon auf Kundschaft. Doch die Vorfreude weicht der Ernüchterung, als sich der vermeintliche Gast als ein mit Vollstreckungsbescheid ausgeschlossen haben, beschließen sie, das Körperteil vorübergehend in der Gefriertruhe zu deponieren und erst einmal abzuwarten.

Im nahegelegenen Ort kommt es inzwischen zu einer ersten Familienzusammenführung, wenn auch der unfreiwilligen Art. Genau in dem Moment, als der übergewichtige Paul nach seiner anstrengenden Flucht aus der Fleischerei vom Much völlig erschöpft zusammenbricht, ist Lukas zur Stelle. Gemeinsam mit dem Umweltaktivisten Rudi (Jess Jochimsen) bringen sie den Bruder zur Erstversorgung in die nahegelegene Kirche. Dort taucht kurz darauf auch Hansi auf, der seinen BMW mittlerweile aus dem Morast befreien konnte. Als er Paul sieht, nimmt er sofort die Verfolgung auf. Schließlich glaubt er immer noch, dass der den Unterarm vom Much in seinem Koffer mit sich trägt. Doch Paul sitzt nun bei seinem anderen Bruder im Auto Richtung Bahnhof.

Während Lukas mit Paul, Pater Ben und Luisa im Schlepptau, immer noch versucht, seinen Zug zu erwischen, begreift er allmählich, dass seine geplante Reise auch keine Lösung für die Probleme ist und es auch daheim jede Menge für ihn zu tun gibt. Also macht er sich auf den Weg nach Hause und will endlich reinen Tisch machen mit jenem folgenschweren Ereignis, das die Familie seit nunmehr 18 Jahren belastet. Doch bevor es so weit ist, braucht es noch mindestens einen weiteren Stromschlag, um die verlorenen Söhne wieder zueinander, zurück zu ihren Eltern und ihren Lieblingsonkel endlich in den ersehnten Himmel zu bringen...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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