Eine Freundschaft, die Folgen haben soll. Als Ruth stirbt, hinterlässt sie den weitläufigen Landsitz "Howards End" nicht etwa ihrem Witwer Henry (
Anthony Hopkins), sondern ihrer "Seelenverwandten" Margaret. Die weiß aber nichts von dem Testament, dass Henry ihr verheimlicht. Stattdessen versucht auch der Witwer, Maragret näher zu kommen, bis er sie schließlich ehelicht...
Regisseur James Ivory lässt sich noch Zeit Geschichten zu erzählen. Was hier schnell erzählt ist, flimmert in Wirklichkeit in epischer Länge über die Leinwand. Dabei wird es allerdings nicht lang-weilig; Ivory braucht die Zeit, um "seine" Charaktere zu zeigen und herauszuarbeiten und dafür zu sorgen, dass der Zuschauer sie im richtigen - auch epochalen - Kontext sieht. Die Romanvorlage lieferte wieder einmal E.M. Forster, von dem auch die Vorlage zum "OSCAR"-gekrönten "Zimmer mit Aussicht" stammte - und auch für "Wiedersehen in Howards End" gab es drei Trophäen - sechs weitere Nominierungen, u.a. als "bester Film" und für Ivorys Regie, schlugen fehl.