Freie Bahn für das Böse, das in Form von "Magneto" (
Ian McKellen) und seiner "Brotherhood Of Mutants" bereits auf den Plan getreten ist. Er plant gerade, die Teilnehmer des Weltwirtschaftsgipfels in New York zu Mutanten zu machen. Hilfreich soll ihm dabei die junge Rogue (
Anna Paquin) sein, die durch pure Berührung die Lebensenergie jedes beliebigen Menschen annehmen kann. Allerdings gibt es da den scheinbar unbesiegbaren Wolverine (
Hugh Jackman), ein "X-Man", der Rogue für negativen Einflüssen schützen soll...
1963 erschienen die "X-Men"-Comics zum ersten Mal im Hause Marvel und erreichten schon bald Kult-Status - eigentlich erstaunlich, dass Hollywood sich so lange Zeit mit der Umsetzung ließ. Das Ergebnis von Regisseur Bryan Singer
"Die üblichen Verdächtigen" kann sich allerdings durchaus sehen lassen: Tolle Trick-Effekte und ein lupenreines (manchmal schon fast steriles) High-Tech-Design; und dennoch werden immer wieder ein paar "menschliche" Episoden eingeschoben. Ein Nachteil von "X-Men" ist allerdings das ebenfalls nahezu steril anmutende Drehbuch: "X-Men - Der Film" kommt mir sehr wenigen Dialogen aus und versucht die Handlung streckenweise nur über die Action-Elemente zu erzählen - was auf Dauer dann doch etwas ermüdend wirkt.