Aus einer Laune heraus macht Charlie mit und nimmt Rose mit auf die "African Queen" - das soll er aber schon bald bedauern, denn der Fluss Ulanga bietet allerhand Gefahren von Stromschnellen bis zu richtigen Wasserfällen und einer Festung am Ufer, von der aus die deutschen feindliche Schiffe beschießen. Um zur "Luisa" zu kommen, müssen die beiden den kompletten Fluss durchqueren - und kommen sich dabei auch menschlich näher...
Raubein Bogart und Katharine Hepburn als äußerlich-biedere aber doch durchtriebene Ordensschwester - aus dieser Konstellation heraus bezieht der Film seine eigentliche Spannung, nicht aus der eher banalen Flussfahrt. So wirkt "African Queen" auch bisweilen mehr wie ein Kammerspiel, dass aufgrund der aufwendigen Spielorte im Kinoformat gedreht werden musste. Immerhin gibt das Regisseur John Huston die Gelegenheit durch Kameraschwenks ans Ufer die ein oder andere sehenswerte Tieraufnahme einzuflechten. Dies soll übrigens einer der entscheidenden Beweggründe für Huston gewesen sein, diesen Film zu machen, denn es gab ihm Gelegenheit in Afrika auf Großwildjagd zu gehen *diese Geschichte erzählt übrigens Clint Eastwoods
"Weißer Jäger, schwarzes Herz" nach den Erinnerungen des "African Queen"-Drehbuchautors Peter Viertel.