Bei der Gelegenheit will sie den beiden auch ihren neuen Freund, den Zahnarzt Bill Ray (
Dabney Coleman), und dessen 13-jährigen Sohn Billy Ray (
Doug McKeon). Die beiden "neuen" haben zunächst ein Problem, sich mit Norman bärbeißiger Art anzufreunden - ein Problem, dass Chelsea nur zu gut kennt, denn richtige Freunde sind sie und Papa auch nie geworden. Trotzdem hat das junge Paar ein Anliegen: Sie wollen für ein paar Wochen nach Europa fliegen und Norman und Ethel bitten, auf Billy Ray aufzupassen. Die frischgebackenen Großeltern in spe sagen zu - allerdings gibt der Junge ihnen schon bald nach der Abreise seines Vaters zu verstehen, dass er auf die beiden "alten Knacker" eigentlich keine Lust hat. Trotzdem versucht Norman eine Beziehung zu dem Jungen aufzubauen - und beim Fischen kommen sich die beidennäher ...
Rührend sentimental ist dieses Geschichte, die auf einem Theaterstück von Ernest Thompson basiert, und sie hätte so richtig in den Kitsch abgleiten können. Das verhindern jedoch die beiden meisterhaften Hauptdarsteller - insbesondere der damals 76-jährige Henry Fonda, für den "Am goldenen See" ein Jahr vor seinem Tod sein letzter Kino-Film sein sollte. Die "offizielle" Belohnung dafür war ein "OSCAR" - nicht nur für ihn, sondern auch für seine Filmpartnerin Katharine Hepburn, für die es nach
"Rat `mal, wer zum Essen kommt" und "Der Löwe im Winter" der dritte war. Ohnehin war Mark Rydells Film mit insgesamt 10 Nominierungen (u.a. auch als "bester Film", für die Regie, Nebendarstellerin Jane Fonda, Kamera, Musik, Schnitt und Ton) der große Favorit der Verleihung, bekam allerdings mit dem "OSCAR" für das Buch "nur" noch eine dritte Auszeichnung.