Dr. Dawson hat eine prima Idee: Er sucht zusammen mit Olivia Basil, den großen Mäusedetektiv auf. Er hat schon so viel von Basil gehört, dass er sicher ist, dass er auch diesen Fall lösen kann. Und Basil macht sich auch sofort ans Werk. Schnell hat er herausgefunden, dass Rattenzahn hinter dem geheimnisvollen Verschwinden des Professors steckt und wie er ihn entführt hat. Zusammen macht sich das Trio auf die Suche nach Rattenzahns Versteck - ohne zu ahnen, dass der schon auf die Drei wartet...
Mitte der 1980er befanden sich die "Disney"-Zeichentrickstudios in der Krise. Der letzte Film
"Taran und der Zauberkessel" war alles andere als gut gelaufen - zu dunkel, vor allem für die Kids. Mit "Basil, der große Mäusedetektiv" besann man sich wieder ein Stück weit auf alte Tugenden und setzte auch bereits einige Elemente ein, die in den folgenden Jahren in weiteren Filmen zu großen Erfolgen führen sollten. So ist Professor Rattenzahn in seinem Selbstdarstellungs-Trieb sicherlich ein entfernter Vorgänger des Dschinni aus
"Aladdin" - nur leider noch nicht ganz so witzig. Trotzdem kann "Basil" kaum überzeugen - woran es liegt? Nun, das Drehbuch ist wenig originell und es fehlt vor allem der Dialogwitz. Mit der Katze Kitty und dem Hund Toby wurden dazu zwei Figuren eingeführt, die hervorragend als "Sidekicks" hätten dienen können - leider hatte man ihnen Sprechverbot verpasst. Unglücklich auch, den Film fast zeitgleich mit dem "besseren" "Feivel, der Mauswanderer" zu starten... So bleibt "Basil, der große Mäusedetektiv" ein handwerklich perfekt gemachter Film, der aber weit unter Disney-Niveau bleibt - mit dem übernächsten Disney-Streifen
"Arielle, die Meerjungfrau" sollte das schon anders werden. Übrigens: Die Musik zu "Basil" stammt von Altmeister Henry Mancini.