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Bellaria - So lange wir leben! - Plakat zum Film

BELLARIA - SO LANGE WIR LEBEN!

(D/A, 2002)


Regie: Douglas Wolfsperger
Film-Länge: 100 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 07.11.2002

 DVD/Blu-ray-Start:
 15.03.2004

 Free-TV-Start:
 03.05.2004

 (arte)

"Bellaria - So lange wir leben!" - Handlung und Infos zum Film:


In einer kleinen Nebenstraße, hinter dem Wiener Volkstheater, gibt es ein kleines, unscheinbares Kino, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Dort trifft sich regelmäßig eine Schar von Liebhabern alter UFA-Filme und erlebt gegen ein paar Schilling den Kinosessel als Zeitmaschine in die eigene Jugend. "Die Gegenwart, das ist nicht die Zeit für mich", sagt die alte Dame und es klingt schon ein wenig resigniert. Heute Nachmittag aber wird sie ihre Einsamkeit für ein paar Stunden vergessen - im "Bellaria" bei einem Film mit Brigitte Horney, Johannes Heesters und Willy Fritsch. Jeden Nachmittag kommen sie, der Studienrat und der Archivar, die Uhrensammlerin, die Frau, die Konserven im Angebot kauft, um sich täglich die Eintrittskarte leisten zu können, die aufgetakelte Sängerin und der Varieté-Star, der einst mit Zarah Leander befreundet war.

Karl Schönböck kommt zur Vorführung eines Films, in dem er als junger Beau die Hauptrolle gespielt und den er seit fünfzig Jahren nicht gesehen hat, ehrfürchtig bewundert und angebetet von den Besuchern. "Bellaria - So lange wir leben" ist eine filmische Entdeckungsreise zu diesem Ort mit morbidem Charme und spürt den Lebensgeschichten seiner mitunter skurrilen Stammbesucher nach. So enthüllt sich Stück für Stück die wahre Sehnsucht jener Menschen: Das Rad der Zeit für ein paar Momente anzuhalten, die Erinnerung an eine verloren gegangene Jugend zu bewahren und Gevatter Tod so noch ein letztes Schnippchen zu schlagen - mit viel Herz und natürlich Wiener Schmäh.

Der Inhalt zeigt es schon: In Douglas Wolfspergers Film sind nicht die Stars die Stars, sondern die Zuschauer. Der Mann, der von einer langjährigen Freundschaft zu Zarah Leander erzählt oder die beiden älteren Freundinnen, die auch alles und jedes zu kommentieren wissen und zu Hause in Autogrammen fast ertrinken müssen. Sie machen den Charme des "Bellaria" aus – und den Charme dieses Dokumentarfilms, der übrigens ganz ohne Erzähler oder Off-Sprecher auskommt.

(Weitere Informationen zum Regisseur Douglas Wolfsperger gibt es auf seiner Homepage: http://www.douglas-wolfsperger.de)


Die Redaktions-Wertung:65 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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