Manolo begleitet ihn zum Bahnhof, da am selben Tag seine vier Töchter ankommen sollen. Als Fernando diese sieht, einer bezaubernder als die andere, ändert er spontan seine Pläne: Er bleibt unter dem Vorwand, er habe den Zug verpasst. Zuerst kocht er für die vier jungen Damen, dann bringt er ihre Gefühle zum Kochen: Jede will den jungen Mann haben. Die erste, die zum Zug kommt, ist Violeta (
Ariadna Gil), aber das Glück ist nach einer Nacht im Heu schon wieder vorbei. Aber schon am nächsten Tag muss er Rocio (
Maribel Verdu) trösten, deren Hochzeit mit dem Dorfschulmeister Juanito (
Gabino Diego) gerade erst mal geplatzt ist...
Für die Spanier ist ein Film wie "Belle Epoque" mehr als nur ein unterhaltsamer Streifen mit witzigen Typen: Er ist eine Art Vergangenheitsbewältigung des Franco-Regimes. Allerdings hatte wohl auch die amerikanische "Academy Of Motion Pictures Arts And Sciences" ihren Spaß und verlieh dem Film 1993 den "OSCAR" für das beste fremdsprachige Werk. Dabei kann "eigentlich" nur der Hauptdarsteller (der ein bisschen aussieht wie der junge
Jean-Claude van Damme und fatalerweise auch noch dieselbe deutsche Synchronstimme hat) Jorge Sanz in seiner Einfältigkeit herausstechen.