Mit Mädchen, die ihn meist seltsam finden, hat er immer nur Pech. Er träumt davon, sein "erstes Mal" zu erleben. In der Schule trifft er auf eine eingeschworene Gruppe von fünf Jungen, in die er sich recht schnell eingliedert: Der kleine Draufgänger Janosch (
Tom Schilling) ist sein Zimmergenosse und wird schnell sein bester Freund - obwohl er die anderen lieber für sich als miteinander agieren lässt. Dann gibt es da noch den dicken Felix (
Christoph Ortmann), genannt Kugli, der sich permanent mit Süßigkeiten voll stopft. Der "dünne Felix" (
Joseph Bolz) ist der "Philosoph" in der Gruppe. Auch der erst 14-jährige Florian (
Willy Rachow) alias "Mädchen" wird unter die Fittiche von Janosch genommen, der sich schnell als Anführer der Gruppe herausstellt. Die Mädchen des Internats - Malen (
Oona Devi Liebich), Marie (
Julia Hummer) und Anna (
Karoline Herfurth) - werden schnell zur Zielscheibe aller Sehnsüchte. Fast kommt es zum Konflikt zwischen den Freunden, da Benjamin und Janosch sich in die Traumfrau Malen verlieben....
Regisseur Hans-Christian Schmid trifft nahezu in jeder Szene den richtigen Erzählton: So könnte es wirklich sein, die Geschichte dieser Gruppe von Teenagern wirkt glaubhaft. Das ist aber nicht alleine Schmids Verdienst sondern auch das seiner jungen Darsteller - insbesondere Robert Stadlober in der Rolle des halbseitig gelähmten Benny. Der Film basiert auf einem autobiografischen Buch von Benjamin Lebert, mit dem sich Stadlober zum Studium seiner Rolle oft traf - es zahlte sich aus. Aber auch Tom Schilling als Janosch kann rundum überzeugen: Etwas altklug, etwas kindisch naiv und rotzfrech, wirkt auch sein Charakter realistisch. Und die weiblichen Darsteller haben einfach wirklich den Charme, der die Jungs um den Verstand bringen soll - im Film ...