Dort läuft aber auch nicht alles nach Plan, einige der Mädchen wurden in den letzten Tagen tot aufgefunden. Und weder der Verwalter Allan Davies (
Pinkas Braun) noch die Oberin (
Hilde Sessak) wirken hier besonders vertrauenseinflößend. Zur selben Zeit kommt Wanda Merville (
Monika Peitsch) nach London. Ihr Vater, ein Bruder von General Perkins, soll ihr ein stattliches Vermögen hinterlassen haben. Bevor sie jedoch die Erbschaft antreten kann, wird sie gekidnappt und durch eine Dame namens Gladys (
Uta Levka) "ersetzt". Sir John (
Siegfried Schürenberg) von Scotland Yard beauftragt Inspektor Hopkins (
Günther Stoll) mit der Aufklärung der seltsamen Vorgänge. Es hält sich das Gerücht, dass der "Bucklige von Soho" (
Richard Haller) etwas mit den merkwürdigen Vorkommnissen zu tun hat...
Reichlich verworren wirkt die Story - ist sie auch. Eine gradlinige Handlung ist erst nach einer ganzen Weile des Films und viele Leichen später zu erkennen. Wenn auch das altbewährte Team um Regisseur Alfred Vohrer und Drehbuchautor Herbert Reinecker um die filmische Umsetzung dieser Edgar Wallace-Story kümmerten - ein Highlight der Serie wurde "Der Bucklige von Soho" beileibe nicht. Die Spannung weicht allzu oft einer nüchternen Routine. Immerhin kann "Der Bucklige von Soho" für sich in Anspruch nehmen, die erste Wallace-Verfilmung in Farbe gewesen zu sein...