Allerdings muss er irgendwann dann doch etwas essen - und vielleicht auch mehr - und Wittkowski kundschaftet wieder ein Haus aus, in das er einsteigen kann. Was er nicht weiß: Es handelt sich um das Pfarrhaus und die Haushälterin, die das sieht, bittet ihn direkt einzutreten und zu bleiben. Und auch der Dorfpriester, Pfarrer Steiner (
Karlheinz Böhm), ist eigentlich ganz erfreut über den Besucht, kann er doch mit dem Gast die Probleme besprechen, die neuerdings in seiner Gemeinde aufgetreten sind: Nachdem er den Christbaumkugel-Fabrikanten Braumberger (
Rudolf Vogel), den wohl einflussreichsten Mann des Ortes, von der Kanzel einen "Wucherer" genannt hat, sorgt der dafür, das die meisten Dorfbewohner die Kirche von Pfarrer Steiner nicht mehr besuchen, da er sie per Kutsche in die Nachbargemeinde karren lässt. Zeit für "Pfarrer" Wittkowski, ein "Wunder" zu wirken ...
Curth Flatow schrieb das Drehbuch zu dieser kurzweiligen Komödie um einen Bösewicht mit einem guten Herzen - kongenial umgesetzt von Gert Fröbe. Aber auch Karlheinz Böhm kann als sympathischer und doch energischer Gottesmann überzeugen. Und dass es am Schluss etwas "menschelt" ... man wäre traurig gewesen, wäre es anders gekommen ...