Es ist die Organisation des "Roten Kreis", die diesmal offensichtlich London in Angst und Schrecken versetzt. Jedes Opfer erhielt vorher eine Warnung mit einem roten Kreis und der Aufforderung, doch eine gewisse Geldsumme zu bezahlen - niemand zahlte, alle mussten sterben. Inspektor Parr (
Karl-Georg Saebisch) und sein Assistent Sergeant Haggett (
Eddi Arent) kommen mit den Ermittlungen nicht so recht weiter und der Druck der Öffentlichkeit auf "Scotland Yard", die grausame Mordserie zu stoppen und den Mörder zu fassen, wächst.
Der Innenminister persönlich kann das alles nicht länger mit ansehen und engagiert Derrick Yale (
Klausjürgen Wussow), Londons angeblich besten Privatdetektiv. Er ermittelt zusammen mit Parr und stößt bald auf den Geschäftsmann Beardmore (
Alfred Schlageter), der vom "Roten Kreis" bedroht wird. Doch auch ihn können sie nicht beschützen, er wird ermordet. Thalia Drummond (
Renate Ewert), die Freundin von Beardmores Neffen Jack (
Thomas Alder) versucht mit der Organisation Kontakt aufzunehmen. Sie ist bei Beardmores Nachbar Froyant (
Fritz Rasp) beschäftigt, der ebenfalls seines Lebens nicht mehr sicher ist...
Leichen pflasterten den Weg dieser zweiten Edgar Wallace-Verfilmung nach
"Der Frosch mit der Maske". Auch diesmal fanden die Dreharbeiten ausschließlich in Kopenhagen und Umgebung statt (beim "Frosch" hatte man zumindest einen Teil in London selbst gedreht), dennoch gelang es dem deutschen Filmteam die Stimmung der britischen Capitale (zumindest wie man sie sich aus den Wallace-Büchern vorstellt) einzufangen. Routiniert und mit guten Darstellern besetzt legte auch dieser Film die Grundlage, für die späteren Riesen-Erfolge der Reihe. Eddi Arent, der später mehr für das komische Element zuständig war, spielte hier noch eine "halbwegs ernste" Rolle.