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Desperate Measures - Plakat zum Film

DESPERATE MEASURES

("Desperate Measures")
(USA, 1997)


Regie: Barbet Schroeder
Film-Länge: 100 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 14.05.1998

 DVD/Blu-ray-Start:
 16.07.2009

"Desperate Measures" - Handlung und Infos zum Film:


Wie bringe ich einen richtig fiesen Kerl dazu, eine wahrhaft gute Tat zu vollbringen? Vermutlich gar nicht! Polizist Frank Connor (der ewig aufrechte Andy Garcia) hat einen an Leukämie erkrankten Sohn, Matt (Joseph Cross). Ohne eine Knochenmarkspende muss der Junge sterben. Einzig passender Spender ist jedoch der psychopathische Massenmörder Peter McCabe (Michael Keaton). Dass der nicht aus reiner Menschenfreundlichkeit an sich rumschnippeln lässt, ist voraussehbar. So kommt's denn auch, wie's kommen muss: McCabe willigt zwar ein, sein Knochenmark zu spenden, aber nur zu dem Zweck, den notwendigen Krankenhausaufenthalt zur Flucht zu nutzen.

Dabei lässt sich der hochintelligente Killer eine Menge Tricks einfallen und geht mit ungeheurer Brutalität und einer gehörigen Portion kranken Humor vor. Die Verfolgungsjagd durch die verschiedensten Klinikkomplexe ist haarsträubend unrealistisch (McCabe wird angeschossen, flickt das Loch im Bein selbst und sprintet gleich wieder los), das Vorgehen der Polizei ist selten dämlich. Und natürlich ist Frank Connor der einzige, der weiß, wie man den Psychopathen zu fassen kriegt. Dummerweise hat er das Problem, dass Knochenmark nach dem Tod seines Spenders allenfalls noch für Suppe zu gebrauchen ist. Da ist der moralisch schwer gebildete Frank ganz schön in der Zwickmühle. Er muss den Killer vor seinen Kollegen erwischen und dann auch noch am Leben lassen...

Drehbuchautor David Klass hat schon bei "Denn zum Küssen sind sie da" nicht allzu viel Einfallsreichtum für seine Story gezeigt und auch hier strotzt er wirklich nicht vor neuen Ideen. Einziger Lichtblick ist Michael Keaton als Killer. Problematisch für den Film, denn wenn einem der widerliche aber intelligent-humorige Bösewicht sympathischer ist als der prädestinierte Held, könnte was schief gelaufen sein. Ein Besetzungs-Glückgriff ist auf jeden Fall Joseph Cross als kranker Polizisten-Sohn Matthew: Ein völlig unverkrampftes, gewinnendes Film-Kind. Zu den wenigen wirklich glaubhaften Sequenzen des Werkes gehören die, in denen der kleine Matt mit seinem Vater über seine Krankheit und den nahenden Tod spricht - und die Schlussszene des Films... Routiniert gespielt, aber unglaubwürdig und abgedroschen.


Die Redaktions-Wertung:40 %

Autor/Bearbeitung: Simone von der Forst

Update: 31.01.2019


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