"Die Geisha" spielt in Japan vor dem Zweiten Weltkrieg: Ein Kind muss seine mittellose Familie verlassen, um als Hausmädchen in einem Geisha-Haus Geld zu verdienen. Die Geisha ist weder Ehefrau noch Prostituierte, sondern eine Künstlerin, die ihren Lebensunterhalt mit der Unterhaltung mächtiger Männer verdient. Das japanische Wort „gei“ bedeutet „Kunst“. Die Geisha ist ausgebildete Tänzerin, Sängerin und Musikerin, und sie beherrscht die Kunst geschliffener Konversation. Als Sayuri (
Ziyi Zhang) diese verborgene Welt kennen lernt, macht man ihr klar, dass sie weder über ihr Schicksal noch über ihre Liebe selbst bestimmen darf. Unterwiesen wird sie von der legendären Geisha Mameha (
Michelle Yeoh), die genau weiß, dass es in der engen Beziehung zu einem Stammgast oder Danna bestimmte Grenzen gibt. Deshalb bringt sie Sayuri bei, ihre Gefühle stets im Griff zu behalten. Im Gegensatz zu ihrer trotzigen Rivalin Hatsumomo (
Gong Li) weiß Mameha, dass keine wahre Geisha es sich leisten kann, ihrer Leidenschaft für einen Mann nachzugeben.