Aber es kommt anders: Auf dem Revier lernt er die Kellnerin Giovanna (
Isa Miranda) kennen, die ihm vorschlägt, doch in "ihrer" benachbarten Gaststätte zu essen. Das tut Pierre auch gerne - allerdings wohlwissend, dass er nachher nicht zahlen kann, da ihm inzwischen die Brieftasche geraubt wurde. Aber Giovanna hat Mitleid, nimmt von ihm offensichtliches Falschgeld an und gibt sogar noch etwas Wechselgeld raus. Es stellt sich heraus, dass Giovanna die Mutter der kleinen Jeannine ist - und dass sie von ihrem Mann bedrängt wird, doch mit ihm zurück nach Nizza zu kommen. Nachdem Pierre den Mann in die Flucht schlägt, bietet Giovanna ihm an, doch eine Weile bei ihr zu bleiben. Sie stört es auch nicht sonderlich, als er ihr gesteht, weshalb er von der Polizei gesucht wird. Allerdings bekommt dies auch Jeannine mit und geht von nun an auf Distanz...
Sehr schön stimmungsvoll fängt Regisseur Rene Clement die Nachkriegszeit in Italien ein - und wurde dafür auf den Filmfestspielen in Cannes mit der "Goldenen Palme" als bester Regisseur ausgezeichnet. Isa Miranda erhielt den Preis als beste Darstellerin - leider wurde Jean Gabin übergangen, der hier eine exzellente Leistung bietet. Der sehenswerte Film erhielt 1950 auch den "OSCAR" als bester fremdsprachiger Film - eine Kategorie, die allerdings damals noch nicht als "regulärer" "OSCAR" sondern als Ehren-"OSCAR" verliehen wurde.