Just zu der Zeit entdeckt Buchsbaum bei sich eine besondere Fähigkeit: Er kann durch Wände gehen. Eigentlich hat er sich schon in ärztliche Behandlung begeben, um dieses Phänomen zu bekämpfen, jetzt will er es aber auch zu seinen Gunsten nutzen: Er streckt einfach ab und zu den Kopf aus dem Nebenraum in Picklers Zimmer und ermahnt ihn, freundlicher zu sein. Wen wundert's, dass Pickler irgendwann an seinem Geisteszustand zweifelt, durchdreht und in eine Nervenheilanstalt eingeliefert wird. Eins zu Null für Buchsbaum. Nun will er sein Talent aber auch auf andere Art nutzen: Er hat sich nämlich gerade in seine neue Nachbarin, die Klavierlehrerin Yvonne Steiner (
Nicole Courcel) verguckt und will ihr mit ein paar Aufmerksamkeiten entgegenkommen. So stattet er eines nachts einem Juwelierladen einen Besuch ab - durch die Wand ist das auch nach Ladenschluss kein Problem...
"Ein Mann geht durch die Wand" ist die Geschichte eines kleinen, rechtschaffenden Mannes, dem Unrecht geschieht und der sich zur Wehr setzt (Wer sollte den besser spielen können als Heinz Rühmann). Zwar schießt er teilweise etwas übers Ziel hinaus, aber am Schluss kommt doch alles zu einem moralischen Ende. Auf jeden Fall macht es Spaß, dem Treiben zuzuschauen, vor allem, da auch die weiteren Rollen - zum Beispiel Buchsbaums buckelnder Kollege Fuchs (
Rudolf Vogel) gut besetzt sind.